Berlin, 21. August 2025 – Ein kontroverser Vorschlag der Grünen sorgt für hitzige Debatten: Die Partei strebt die komplette Abschaffung von „Sitzbleiben“ an. Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, erklärte, dass diese Art der informellen Besetzung von Plätzen in Parlamenten und Ausschüssen nicht mehr zeitgemäß sei. „Wir wollen eine neue politische Kultur etablieren, in der es keine Machtspiele mehr gibt“, so Kellner. Die Initiative stößt auf geteilte Reaktionen. Während Befürworter von einem Schritt zu mehr Fairness und Transparenz sprechen, sehen Kritiker darin einen Angriff auf Traditionen und bewährte parlamentarische Abläufe. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai bezeichnete den Vorstoß als „typisch grüne Symbolpolitik, die an den eigentlichen Problemen vorbeigeht“. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion lehnt die Pläne ebenfalls ab. Ein Sprecher betonte, dass die informelle Platzverteilung eine wichtige Rolle bei der Konsensfindung spiele. Die Grünen wollen nun mit den anderen Fraktionen das Gespräch suchen, um eine Einigung zu erzielen. Es bleibt abzuwarten, ob die Partei ihre ambitionierten Pläne durchsetzen kann.
Grüne fordern Abschaffung von Sitzbleiben!
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