Hamburg-Neustadt: Versuchtes Tötungsdelikt mit Messer an einem 18-jährigen!

Polizeibeamte haben gestern Abend einen 18-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der verdächtig ist, zuvor einen Gleichaltrigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Mordkommission (LKA 41) ermittelt.

Nach ersten Erkenntnissen suchte der Tatverdächtige seinen Bekannten nach einem Streit für ein klärendes Gespräch an dessen Arbeitsstelle, einem Restaurant in der Mönckebergstraße, auf. Gemeinsam begaben die Männer sich vor die Tür, wo sich ihr Streit offensichtlich weiter fortsetzte. In dessen Verlauf versetzte der Verdächtige seinem Gegenüber unvermittelt einen Stich in den Oberkörper und flüchtete. Der Geschädigte begab sich schwer verletzt zurück in seine Arbeitsstätte, wo er schließlich zusammenbrach.

Durch einen hinzugerufenen Rettungswagen wurde der Verletzte unter ärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus transportiert und aufgrund bestehender Lebensgefahr notoperiert.

Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach dem Tatverdächtigen im Innenstadtbereich verliefen erfolglos. Im weiteren Verlauf trafen die Beamten den Gesuchten jedoch an seiner Wohnanschrift in Wilhelmsburg an und nahmen ihn vorläufig fest. Der Mann führte zu diesem Zeitpunkt ein Messer bei sich, welches als mutmaßliches Tatmittel sichergestellt wurde.

Spezialisten der Mordkommission (LKA 41) übernahmen die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch zu den Hintergründen der Tat. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen führten sie den mutmaßlichen Messerstecher einem Haftrichter zu.

Der Geschädigte soll sich inzwischen außer Lebensgefahr befinden.

Die Ermittlungen dauern an.

Polizei Hamburg