Insolvenz: #Boris #Becker verkaufte Anteile seiner Immobilienfirma mitsamt Luxus-Finca für 1 Euro!

Gut zehn Monate nach der Pleite von Boris Becker werfen die Vermögensverhältnisse des früheren deutschen Tennisstars weiter große Rätsel auf. So versucht ein mit der Insolvenzverwaltung beauftragtes Anwaltsbüro in London bislang vergeblich, den Verbleib von knapp 2,5 Millionen Euro sowie ein dubioses Immobiliengeschäft aufzuklären. Das berichtet der stern in seiner aktuellen Ausgabe unter Bezug auf einen Zwischenbericht an die Gläubiger.Dem Bericht zufolge verkaufte Becker Ende 2016 – also nur wenige Monate vor der Insolvenz – seine Beteiligung an drei Mercedes-Autohäusern in Mecklenburg-Vorpommern. Aus dem Verkauf sollen annähernd 2,5 Millionen Euro erlöst worden sein. Das Geld floss nicht in die Insolvenzmasse. Es sei, so scheine es zumindest, seinerzeit an „Mr Becker“ und andere „family members“ gegangen, schreibt der Insolvenzverwalter. Wo es blieb, ist offen.Unklar sind auch die Eigentumsverhältnisse einer Finca auf Mallorca, die einst als großer Vermögenswert des dreimaligen Wimbledon-Siegers galt. Noch im Juni 2017 hatten Beckers Anwälte vor Gericht in London versichert, durch den Verkauf des Anwesens im Nordosten der spanischen Ferieninsel Millionenschulden tilgen zu können. Nun stellte sich heraus: Offensichtlich gehörte das mit Millionen-Hypotheken belastete Anwesen dem dreimaligen Wimbledon-Sieger zum damaligen Zeitpunkt schon gar nicht mehr. Becker habe gegenüber der Insolvenzverwaltung angegeben, alle Anteile an der Immobilienfirma Goatbridge, die direkte Eigentümerin der Finca war, bereits im Juli 2016 verkauft zu haben.An wen, ist laut Bericht bislang unklar. Goatbridge ist inzwischen pleite, die spanischen Behörden kooperieren nicht, und Becker kann wohl nichts Stichhaltiges vorlegen. Der Insolvenzverwalter scheint ratlos: Eine solche Übertragung könnte Gläubiger schädigen. Stutzig macht zudem der Verkaufspreis der Firma mitsamt der dazugehörigen Luxusimmobilie: ein Euro.Ein Gericht hatte Becker im Juni 2017 für bankrott erklärt. Gläubiger fordern insgesamt 54 Millionen Pfund – umgerechnet rund 61 Millionen Euro. Für Beckers Elternhaus in Leimen, in dem seine 82-jährige Mutter ein Wohnrecht besitzt, hat nach stern-Informationen mittlerweile ein befreundeter Unternehmer ein Kaufgebot abgegeben.

 

Quelle: Stern

 

 

 


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