Kulac und seine Betreuerin fordern Rehabilitation und Schadenersatz!
Über 15 Jahre ist es nun her, dass die damals 9-jährige Peggy Knobloch aus Lichtenberg (Landkreis Hof) auf dem Heimweg von der Schule spurlos verschwand. Seit im letzten Jahr ihre sterblichen Überreste gefunden wurden, ist endgültig klar: Peggy ist tot. Eine Antwort auf die Frage, wer das Mädchen umgebracht hat, haben die Behörden aber nach wie vor nicht.
Einer war es nicht: Der geistig behinderte Ulvi Kulac aus Lichtenberg, der 2004 wegen des Mordes an Peggy zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Vor knapp drei Jahren ist der heute 39-Jährige freigesprochen worden.
Nun fordern Kulac und seine jahrelange Betreuerin Gudrun Rödel die vollständige Rehabilitation und Schadensersatz. Der Grund: Aus ihrer Sicht wurde der 39-Jährige damals zu Unrecht jahrelang in der geschlossenen Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses Bayreuth untergebracht.
Christoph Röder hat Ulvi Kulac und Gudrun Rödel in Himmelkron getroffen und mit beiden Beteiligten über die Hintergründe gesprochen.
Link/Quelle: www.tvo.de
Link zum Interview:
https://www.tvo.de/mediathek/video/psychiatrie-bayreuth-ulvi-kulac-gartenspaziergaenge-in-handschellen/
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