NEUES „SCHUTZSCHILD“-GESETZ FÜR ÄRZTE – POLITIK REAGIERT AUF GEWALT UND KLAGENFLUT!
Rom – Es ist ein historischer Schritt im italienischen Gesundheitswesen: Die Regierung in Rom führt offiziell ein „Schutzschild“-Gesetz für Ärzte und medizinisches Personal ein – ein juristischer und sicherheitspolitischer Befreiungsschlag für all jene, die täglich Leben retten, dabei aber zunehmend unter Druck, Bedrohung und Klagewellen geraten. Mit dem neuen Dekret sollen Ärzte künftig besser vor ungerechtfertigten Haftungsansprüchen, persönlichen Angriffen und bürokratischem Dauerstress geschützt werden – eine Reaktion auf dramatisch steigende Übergriffe in Krankenhäusern, aggressive Patienten sowie eine Klageflut, die Italiens Ärzteschaft zunehmend lähmte. „Wer heilt, darf nicht länger zittern müssen, verklagt oder verprügelt zu werden“, so Gesundheitsministerin Orazio im Parlament. Die Maßnahme kommt nicht von ungefähr: In den letzten Jahren stiegen Gewaltvorfälle in Notaufnahmen und Kliniken um mehr als 40 %, allein 2024 wurden über 1.200 Angriffe auf medizinisches Personal registriert – Tendenz steigend. Viele Ärzte beklagen eine Kultur der Angst, in der jede medizinische Entscheidung zur potenziellen Karrierefalle werden kann. Das „Schutzschild“-Gesetz bringt nun konkrete Veränderungen: Eine spezielle Rechtsabsicherung für Mediziner bei Notfalleinsätzen, ein schnellerer Schutzmechanismus bei Strafanzeigen, klare Regeln für medizinische Risikoabwägung – und nicht zuletzt mehr Sicherheitspersonal in sensiblen Krankenhausbereichen. Die Ärztekammer jubelt: „Endlich schützt uns der Staat – das war längst überfällig!“ Auch viele Patientenverbände begrüßen die Reform, sehen sie doch eine Chance auf mehr Vertrauen und weniger Misstrauen im Gesundheitssystem. Kritiker werfen der Regierung allerdings vor, damit auch eine Art „Narrenfreiheit für Ärzte“ zu schaffen – sie befürchten eine Entmachtung von Patientenrechten. Doch der Tenor auf den Stationen ist eindeutig: Erleichterung, Aufatmen, Rückenwind. Denn zu lange, so heißt es aus Gewerkschaftskreisen, hätten sich Italiens Mediziner wie „rechtliche Zielscheiben in weißem Kittel“ gefühlt. Premierministerin Meloni betonte: „Wer für andere da ist, braucht auch Schutz durch den Staat. Das ist kein Privileg – das ist Gerechtigkeit.“ Mit dem neuen „Schutzschild“ sendet Italien ein starkes Signal – nicht nur nach innen, sondern auch nach Europa: Ärzte sind keine Prügelknaben, sondern das Rückgrat unserer Gesellschaft. Und dieses Rückgrat wird ab sofort verteidigt.