#Köln: Mit #Reisetasche voller #Drogen im #Hotel #eingecheckt!

Am späten Mittwochabend (6. Mai) hatte eine Frau (23) aus dem beschaulichen Kreis Soest für eine Übernachtung in einem Kölner Innenstadt-Hotel eingecheckt und das Zimmer sofort bar bezahlt. Am Donnerstagmittag (7. Mai) fiel dem Personal auf, dass die Besucherin noch nicht ausgecheckt hatte. Als der Zimmerservice daraufhin nachschaute, traf man die Touristin zunächst nicht an. Dafür fand sich hinter dem Hotelbett eine große, silberfarbene Reisetasche. Und der ganze Raum roch intensiv nach Marihuana. Daraufhin zog die Rezeption die Polizei Köln hinzu. In dem aufgefundenen “Reisegepäck” stellten die alarmierten Beamten dann ein beachtliches Betäubungsmittelsortiment sicher. Darunter neben circa 1,2 Kilogramm Haschisch etwa 4000 Ecstasy-Tabletten und über 600 LSD-Trips. Gegen 14.30 Uhr rief die Verdächtige bei der Rezeption an, um ihren Aufenthalt über die Folgenacht zu verlängern. Und nein, das Zimmer müsse durchaus nicht gereinigt werden, fügte die junge Dame noch an. Als sie um 21.30 Uhr wieder erschien und mit ihrer Zimmerkarte die Tür öffnete, nahmen Kriminalbeamte sie in Empfang und fuhren sie zur Vernehmung ins Polizeipräsidium.

Im Zuge der nun angelaufenen Ermittlungen erzielten die Fahnder auch Hinweise auf ein in Ehrenfeld durch einen Bekannten der Festgenommenen angemietetes Appartement. Am Freitag (8. Mai) durchsuchten Polizeikräfte das Objekt an der Vogelsanger Straße. Bei deren Eintreffen gegen 16 Uhr stand unmittelbar vor der Unterkunft ein Mann (27), der sich angesichts der Beamten hastig entfernen wollte. Was Wunder: Der Ertappte trug einen stark nach Marihuana riechenden, und tatsächlich entsprechend befüllten Karton auf dem Arm. Bei seiner Überprüfung stellte sich dann heraus, dass der 27-Jährige per Untersuchungshaftbefehl des Landgerichts Mönchengladbach gesucht wurde – wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Eine geringe Menge weiterer Drogen fanden die Polizisten in dem fraglichen Appartement.

Die Beamten vollstreckten den Haftbefehl. In einem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz muss sich nun auch die 23-Jährige verantworten. (cg)

 

Polizeipräsidium Köln