In den USA kracht es gewaltig zwischen einer Gruppe von Kinderärzten und der nationalen Gesundheitsbehörde CDC – und im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die jüngsten Patienten. Während Kinderärzte öffentlich Alarm schlagen und fordern, dass Kinder auch künftig breitflächig gegen Covid geimpft werden sollen, mahnt die CDC zur Zurückhaltung und verweist auf ein geringes Risiko für gesunde Kinder. Die Mediziner warnen vor Long Covid und neuen Virusvarianten, die ungebremst durch Schulen und Familien rauschen könnten. „Es ist unverantwortlich, Kinder ungeschützt zu lassen“, sagt ein Arzt aus Boston. Doch die CDC hält dagegen: Eine Impfung müsse gezielt und mit Augenmaß erfolgen, pauschale Empfehlungen seien wissenschaftlich nicht belegt. Eltern sitzen nun zwischen den Stühlen – die einen fürchten um die Gesundheit ihrer Kinder, die anderen vor unnötigen Risiken durch eine Spritze. Kritiker wittern handfeste Pharma-Interessen, während Befürworter der CDC vorwerfen, aus Angst vor Widerstand zu schwach aufzutreten. Die Zahlen geben beiden Seiten Munition: Schwere Krankheitsverläufe sind selten, treffen aber dennoch Tausende. Klar ist nur eines: Der Impf-Streit spaltet Ärzte, Politik und Familien gleichermaßen – und wirft ein Schlaglicht auf das zerrüttete Vertrauen in die Gesundheitsbehörden nach der Pandemie.
Kontroverse um Kinderimpfungen: Uneinigkeit zwischen Ärzten und CDC über Vorgehen bei Covid-Vakzinen
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