Kronberg: Falscher Gerichtsvollzieher im Taunus unterwegs!

 

 

Bad Homburg v.d. Höhe  – 1. Falscher Gerichtsvollzieher, Kronberg im Taunus, Schönberg, Freitag, 02.06.2017, bis Dienstag, 04.07.2017

(fs)Im Zeitraum Montag, 02.06.2017, bis Dienstag, 04.07.2017 erleichterten Trickbetrüger einen 68-jährigen Bürger aus Kronberg um mehrere Zehntausend Euro. Die Täter gaben sich per Telefon als Gerichtsvollzieher sowie Zollbeamte aus. Der Mann überwies, nicht ahnend, dass Kriminelle hinter diese Masche stecken, den ausstehenden “Mahnungsbetrag” für seine angeblichen Gewinnrücklagen im Ausland. Als die Täter eine weitere Zahlung verlangten wurde der Geschädigte misstrauisch und kontaktierte die Polizei.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche und gibt folgende Hinweise, um nicht selbst Opfer eines Trickbetrügers zu werden:

– Per Telefonanruf wird vorgegaukelt, man hätte einen größeren Geldbetrag bei einer Lotterie oder einem Gewinnspiel gewonnen. Um die Gewinnsumme auszuzahlen wäre es aber erforderlich, für etwaige Gebühren/Kosten einen kleinen Geldbetrag vorab zu überweisen. Dazu bedienen sich die Betrüger meist sogenannter Bezahldienste, wie z.B. Western Union. – Die Polizei rät daher dringend, keinerlei Vorabzahlungen zu leisten und auch nicht auf die im Telefondisplay angezeigten bzw. übertragenen Rufnummern zu vertrauen – Mit der heutigen Telefontechnik, insbesondere Internettelefonie ist es möglich, alle beliebigen Nummern auf dem Display des Anrufers anzeigen zu lassen. – In vielen Fällen, so auch in diesem Fall, sind die Betrüger so ungeniert, mehrmals bei den mutmaßlichen Gewinnern anzurufen, um weitere Vorauszahlungen zu verlangen. – Überlegen Sie, ob sie wirklich an einem Gewinnspiel teilgenommen haben – Notieren Sie sich den Namen des angeblichen Unternehmens und recherchieren Sie im Internet, ob das Unternehmen nicht bereits negativ aufgefallen ist – Bitte beherzigen Sie diese sehr gut gemeinten Ratschläge. Wir wollen sie schützen und ihnen nicht sagen müssen, dass Sie Opfer eines Trickbetrügers wurden und die Ermittlungen in diesen Fällen nicht selten ins Leere laufen. – Gerne können Sie weitere Informationen durch unsere Polizeiliche Beratungsstelle unter www.polizei-beratung.de erfahren