KURZ-KNALL IM SPÄTEN INTERVIEW!Ex-Kanzler rechnet mit Grünen ab – und stellt rechte Brandmauer infrage!

Wien – Politisches Erdbeben aus dem Exil der Macht: Sebastian Kurz, einst jüngster Kanzler Europas, nun Unternehmer und Strippenzieher im Hintergrund, hat in einem Interview mit der Financial Times für mächtig Wirbel gesorgt. Mit unerwarteter Deutlichkeit rechnet er nicht etwa mit Skandalen oder der FPÖ ab – sondern mit den Grünen, seinem einstigen Koalitionspartner. Die Worte des 39-Jährigen wirken wie ein Frontalangriff auf seine eigene Regierungszeit: „Ich bereue die Koalition mit den Grünen“, so Kurz. Eine Aussage, die nicht nur politische Beobachter schockiert, sondern auch das fragile Vertrauen in seine damalige Regierungsführung schwer beschädigt.

Statt der Koalition mit den Grünen hinterherzutrauern, feiert Kurz rückblickend die umstrittene Zusammenarbeit mit der FPÖ: Budgetdisziplin, Arbeitsrecht, Migrationspolitik – das seien die wahren Erfolge seiner Kanzlerschaft. Dass diese Regierung nach einem der größten politischen Skandale Österreichs – dem Ibiza-Video – spektakulär zerbrach, scheint ihn nicht zu stören. Vielmehr lobt er die rechte Handschrift in der Regierungsarbeit und widerspricht klar dem heute gängigen Narrativ der Ausgrenzung: Rechte Parteien dürften nicht länger pauschal stigmatisiert werden. Eine Aussage, die vielen in Europa die Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte – in Zeiten, in denen Demokratien mit dem Vormarsch des Rechtspopulismus ringen.

Sebastian Kurz positioniert sich damit erneut als Spaltfigur in der politischen Landschaft: Geliebt von den einen, gefürchtet und verachtet von den anderen. Seine Ablehnung gegenüber der sogenannten „Brandmauer“ gegen rechts dürfte die politische Debatte in Österreich und darüber hinaus erneut anheizen. Kritiker werfen ihm vor, bewusst populistische Narrative zu bedienen, um sich selbst zu reinzuwaschen – weg vom Skandal, hin zur Revision seiner Machtjahre. Doch was bleibt, ist der bittere Nachgeschmack eines Mannes, der einst versprach, neue Politik zu machen – und nun zugibt, mit seinen Partnern nie wirklich etwas anfangen zu können. Eine Reue, die vor allem eines zeigt: Ein Kanzler, der zu spät erkennt, wen er ins Boot geholt hat.


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