LAUT POLIZEILICHER KRIMINALSTATISTIKDAS IST DIE GEFÄHRLICHSTE STADT DEUTSCHLANDS!

Bremen schiebt sich im Krimi‑Ranking an die Spitze – mit der höchsten registrierten Kriminalität pro 100.000 Einwohner. Die jüngste Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2024 weist für die Hansestadt eine Kriminalitätshäufigkeitszahl von 15.424 aus. Dahinter folgen Frankfurt am Main (14.600) und Berlin (14.252). Nicht gefühlte Angst, sondern amtliche Zählung – und exakt nach PKS‑System: Fälle je 100.000 Einwohner, städteweise erhoben für Kommunen ab 100.000 Einwohnern. Das Ergebnis ist ein Paukenschlag, der bundesweit Wellen schlägt. Focus+1

Für die Menschen vor Ort bedeutet das keine Statistikdebatte, sondern Alltag: Sirenen in der Nacht, eingeschlagene Schaufenster am Morgen, Diskussionen im Treppenhaus über mehr Schlösser und weniger Wege nach Einbruch der Dunkelheit. Händler zählen Verluste, Pendler meiden Haltestellen, Eltern legen neue Regeln für den Heimweg fest. Während Behörden beruhigen und an „Hotspot‑Konzepte“ erinnern, bleibt im Bauch vieler Bürger das Gefühl, dass Ordnung zu oft auf dem Papier stattfindet – und auf der Straße zu selten.

Mag sein, dass jede Statistik Deutungen zulässt – die PKS erfasst polizeibekannte Delikte, Abweichungen durch Anzeigebereitschaft und Erfassungsänderungen inklusive. Doch solange die amtlichen Akten Bremen nach oben spülen, helfen Schönfärberei und Zick‑Zack‑Zahlen niemandem. Gefordert sind sichtbare Präsenz, konsequentes Verfolgen von Seriendelikten, hellere Plätze, schnellere Verfahren – und endlich eine Sprache, die das Problem nicht weichzeichnet. Alles andere ist Kosmetik auf einem Befund, der unmissverständlich bleibt.


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