Lübeck: Seehundejäger und Wasserschutzpolizei entscheiden über Kegelrobben!

Foto by: robbenzentrum-foehr.de

 

 

 

Lübeck – Am Donnerstagvormittag (20.04.2017) wurde der Polizei in Travemünde eine an den Strand des Brodtener Steilufers gespülte Kegelrobbe mitgeteilt.

Die Polizeibeamten suchten das Steilufer auf und fanden das Tier um 11.15 Uhr am beschriebenen Ort vor. Sie sperrten den Strandbereich wegen der zahlreichen Spaziergänger weiträumig ab und informierten den für diesen Bereich des Ostseestrandes zuständigen Seehundjäger, einen Kollegen der Wasserschutzpolizei in Puttgarden.

Dieser untersuchte die Kegelrobbe vor Ort und stellte fest, dass das 85 Zentimeter lange, diesjährige Tier sich, vermutlich an einem Fischernetz, schwere Verletzungen an der rechten Flosse und am Rücken zugezogen hatte.

Die Robbe wurde durch den Seehundjäger zur näheren Untersuchung dem ITAW-Institut in Büsum (Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung) zugeführt.