Mainz: Nach versuchtem Tötungsdelikt mit Messer unter Zuwanderern, ist 23-jähriger in Haft!

Urheber: promesaartstudio / 123RF Standard-Bild
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Ergänzung: Aufgrund der bisherigen Ermittlungen wurde der 24-jährige vorläufig Festgenommene am gestrigen Tage mangels dringenden Tatverdachts aus dem Gewahrsam entlassen. Der 23-jährige Tatverdächtige wurde am heutigen Tage einem Richter vorgeführt und es wurde, wie von der Staatsanwaltschaft Mainz beantragt, die Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Totschlags (§ 212 StGB) in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung (§ 224 StGB) angeordnet. Der 23-jährige wurde nach der richterlichen Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

 

Erstmeldung

Mittwoch, 29. Mai 2019, 02:11 Uhr

In der Nacht auf Mittwoch wurde ein 27-jähriger Zuwanderer durch Messerstiche verletzt. Er ist blutend in einem Gastronomiebetrieb im Bleichenviertel erschienen. Mitarbeiter haben daraufhin sofort die Polizei und den Rettungsdienst verständigt. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte dann zu der vorläufigen Festnahme von zwei 23 und 24 Jahre alten Landsmännern des Geschädigten in unmittelbarer Nähe. Das Opfer weist laut erster ärztlicher Einschätzung mehrere Stichverletzungen auf und wird notfallmedizinisch versorgt. Die Verletzungen werden als schwer und möglicherweise lebensbedrohlich eingestuft. Die Staatsanwaltschaft geht daher derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Das hierfür zuständige Kommissariat K 11 übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen.

Am Mittwochvormittag finden Suchmaßnahmen im Bereich der Kaiserstraße zur Sicherung von Spuren statt. Zudem soll eine erste Anhörung des Verletzten ebenfalls im Laufe des Vormittags stattfinden. Fragen zur Beziehung zwischen den Beteiligten und zu möglichen Beweggründen sind ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.

Polizeipräsidium Mainz