Melatonin hat positive Effekte bei Covid-Behandlung und gegen eine Infektion mit Covid19!

von Niki Vogt

Das ist eine gute Nachricht für die Ungeimpften (die übrigens immer öfter „the free people“ – „das freie Volk“ genannt werden). Schon im Oktober 2020 erschien die Studie „Melatonin potentials against viral infections including COVID-19: Current evidence and new findings“ („das Potenzial von Melatonin gegen Virusinfektionen einschließlich Covid-19: Gegenwärtige Beweise und neue Erkenntnisse). Deren Ergebnisse werden bis heute nicht widerlegt, im Gegenteil: Es gibt neben dem sehr wirksamen Melatonin auch noch andere Nahrungsergänzungemittel und Vitamine, die unseren Körper sehr gut gegen Covid wappnen. Es sind alles Substanzen, die völlig frei zu haben und keine Medikamente sind. Das möchte ich hier einmal kurz umreißen, um möglichst vielen Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, einen Weg aufzuzeigen, wie sie sich recht wirksam schützen können.

 

Dazu muss ich allerdings aus gegebenem Grund klarstellen, dass ich kein Arzt bin, dass ich hier lediglich über wissenschaftliche Ergebnisse berichte und niemandem dazu rate, Dinge einzunehmen, die er nicht mit dem Arzt besprochen hat. Ich kann keine ärztlichen Ratschläge geben, keine Heilungen in Aussicht stellen und maße mir das auch nicht an. Es steht in der Selbstverantwortung eines jeden, diese hier berichteten wissenschaftlichen Erkenntnisse in seiner eigenen Selbstverantwortung zu nutzen oder eben nicht zu nutzen. Ich gebe hier nur Informationen weiter. (Liebe Richter, Staatsanwälte, Polizei und Denunzianten – ich hoffe ich habe das unmissverständlich klargemacht.)

Zu der Studie über die Wirkung von Melatonin, das Schlafhormon, das die Zirbeldrüse produziert und das eine ganze Kaskade von Vorgängen im Körper auslöst. Diese kleine, Zirbelkiefernzapfen-ähnliche Drüse ist die Königin aller Drüsen. Mehr darüber erfahrt Ihr hier:

Die Zusammenfassung der Studie, die einige vorangegangene Studien zu diesem Thema zusammenfasst und beleuchtet (Meta-Studie), wird hier kurz in den interessantesten Aussagen zusammengefasst. Das „abstract“ habe ich hier einmal übersetzt:

Virusinfektionen sind weltweit gefährliche Krankheiten für die menschliche Gesundheit, die jedes Jahr zu erheblicher Morbidität und Mortalität führen. Aufgrund ihrer Bedeutung und des Fehlens wirksamer Therapieansätze sollten weitere Versuche unternommen werden, geeignete alternative oder ergänzende Behandlungsmethoden zu finden. Melatonin, ein multifunktionales Neurohormon, das hauptsächlich von der Zirbeldrüse synthetisiert und sezerniert wird, spielt eine Rolle bei der Behandlung von Virusinfektionen. In Bezug auf einen tödlichen Ausbruch von COVID-19 auf der ganzen Welt haben wir beschlossen, die Melatonin-Funktionen gegen verschiedene Virusinfektionen, einschließlich COVID-19, zu diskutieren. Daher fassen wir in diesem Review die aktuelle Evidenz zur Melatonintherapie bei Virusinfektionen zusammen, wobei wir uns auf mögliche zugrunde liegende Mechanismen der Melatoninwirkung konzentrieren.

 

Was die Studie herausgefunden hat, deckt sich durchaus mit den Erfahrungen anderer Forscher und Ärzte. Hier die wichtigsten Punkte in der Übersicht:

  • Melatonin spielt nachweislich eine Rolle bei Virusinfektionen. Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass es eine wichtige Ergänzung zur COVID-19-Behandlung sein kann.
  • Eine Analyse der Cleveland Clinic ergab, dass Patienten, die zusätzlich Melatonin einnahmen, ein um 28% gesenktes Risiko hatten, einen positiven Covid-Test zu bekommen. Bei schwarzen Menschen, die Melatonin einnahmen, war die Wahrscheinlichkeit, positiv auf das Virus zu testen, sogar um 52% niedriger.
  • Melatonin schwächt mehrere pathologische Merkmale (Symptome und Schäden) von COVID-19 ab, darunter übermäßige Entzündung und Oxidation, eine übertriebene Immunreaktion (Zytokinsturm, Fiebersturm), akute Lungenschäden und ein akutes Atemnotsyndrom.
  • Aus einer Fallserie ergibt sich, dass Patienten, die täglich 36 mg bis 72 mg Melatonin intravenös als Zusatztherapie zur Standardbehandlung erhielten, innerhalb von vier bis fünf Tagen eine Besserung erfuhren und alle so Behandelten überlebten.
  • In Texas haben Kliniken hoch dosiertes Melatonin zusammen mit Vitamin C und Vitamin D verabreicht. Nach Angaben der Kliniken wurden so Hunderte von COVID-19-Patienten erfolgreich behandelt. Melatonin verstärkt die Vitamin-D-Wirkung und beide Substanzen wirken zusammen stärker, als nur die Summe der beiden vermuten lässt. Insbesondere wird die Mitochondrienfunktion sehr verbessert – und die Mitochondrien sind die Energiekraftwerke der Zellen.

 

Melatonin ist nämlich weit mehr, als „nur das Schlafhormon“. Melatononin ist auch:

  • ein starkes Antioxidans, das die Mitochondrien einzudringen kann, wo es „die Beeinträchtigung der Mitochondrien, Energieabfall und Zelltod der von Oxidation geschädigten Mitochondrien verhindert.
  • Es hilft, das Glutathion wieder aufzuladen. Ein Mangel an Glutathion führt zu chronischer Erschöpfung und Müdigkeit, weil nicht mehr ausreichend Zellenergie zur Verfügung steht. Das steht direkt mit dem Schweregrad von COVID-19 in Verbindung.
  • Melatonin spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung gegen Krebs.
  • Es ist wichtig für die Gesundheit des Gehirns, des Herz-Kreislauf-Systems und des Magen-Darm-Trakts.
  • Stärkt die Immunfunktion auf breiter Front.
  • Melatonin kann die Wirksamkeit der Behandlung bestimmter bakterieller Erkrankungen, einschließlich Tuberkulose, deutlich verbessern.
  • Ist Anti-inflammatorisch, d.h. es bekämpft Entzündungen
  • Kann Autoimmunkrankheiten, einschließlich Typ-1-Diabetes, verhindern oder verbessern
  • ist ein wichtiges Energiehormon, das Ihr Energieniveau beeinflussen kann
  • Hilft bei der Regulierung der Genexpression durch eine Reihe von Enzymen
  • hat krampflösende und anti-exzitotoxische Eigenschaften

Eine Melatoningabe bei einer Covid-Infektion vermindert signifikant …

  • übermäßigen oxidativer Stress und Entzündungen
  • eine übertriebene Immunreaktion, die zu einem Zytokinsturm führt
  • akute Lungenverletzung
  • akutes Atemnotsyndrom

 

Melatonin, so die Studienautoren, ist auch bei Intensivpatienten wirksam, weil es die Durchlässigkeit der Blutgefäße, Angstzustände und den Einsatz von Beruhigungsmitteln verringert und die Schlafqualität verbessert, was sich ebenfalls positiv auf die klinischen Ergebnisse auswirkt.  Leider fehlen in der Analyse zwei wichtige Informationen: die verwendete Dosierung des Melatonin und die Dauer der Einnahme. Diese Daten wurden nicht in das Patientenregister aufgenommen. Man kann also nicht erfahren, wie viel Melatonin erforderlich ist, um das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion so stark zu senken, wie es in dieser Studie festgestellt wurde. Aber es gibt an anderer Stelle einen wertvollen Hinweis:

In einer kürzlich in der Zeitschrift „Melatonin Research“ veröffentlichten Fallserie wird beschrieben, wie hoch dosiertes intravenöses Melatonin Patienten mit COVID-19-Pneumonie helfen kann.

Hier erhielten die Patienten 36 mg bis 72 mg pro Tag, aufgeteilt in vier Dosen als Zusatztherapie zur Standardbehandlung. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel enthalten zwischen 0,5 mg und 5 mg, und wenn sie zum Schlafen eingesetzt werden, beginnt man in der Regel mit der niedrigsten Dosis und steigert sie nach Bedarf.

Allen Patienten, die Melatonin erhielten, ging es innerhalb von vier bis fünf Tagen besser, und alle überlebten. Im Durchschnitt wurden die mit Melatonin behandelten Patienten nach 7,3 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen, im Vergleich zu 13 Tagen bei den Patienten, die kein Melatonin erhielten. (Das sei weitaus besser als die teure Behandlung Remdesivir, die über 3.000 Dollar kostet und nicht annähernd diese Verbesserung bewirkt, heißt es da.)

 

Dr. Richard Neel und seine Kollegen von den Kliniken Little Alsace und Uvalde Urgent Care in Texas berichten, dass sie ebenfalls hoch dosiertes Melatonin in Kombination mit Vitamin C und Vitamin D einsetzen und bis zur letzten Juliwoche 2020 mehr als 400 Patienten erfolgreich damit behandelt haben.

„Aufgrund der starken antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung von Melatonin würde es normalerweise den hochgradig proinflammatorischen Zytokinsturm reduzieren und die entstandenen freien Radikale neutralisieren, wodurch die zelluläre Integrität erhalten und Lungenschäden verhindert würden.“

Der Zytokinsturm ist einer der Gründe, warum Sepsis (Blutvergiftung) so tödlich ist, und Studien haben bestätigt, dass Melatonin einen günstigen Einfluss auf Sepsis hat. (Sepsis ist auch ein Merkmal von schwerem COVID-19.) Wie in einer Studie aus dem Jahr 2010 im Journal of Critical Care berichtet wird:

In einer Reihe von Tiermodellen des septischen Schocks sowie bei Patienten mit septischer Erkrankung übt Melatonin Berichten zufolge positive Wirkungen aus, um Zellschäden und Multiorganversagen aufzuhalten … Abgesehen von der Wirkung auf die lokalen Entzündungsherde übt Melatonin seine positiven Wirkungen auch über einen multifaktoriellen Weg aus, der seine Wirkung als immunmodulatorisches (die Immunreaktion regulierdend), antioxidatives und antiapoptotisches (zelltod-verhinderndes) Mittel einschließt.

 

 

Melatonin kann auch die SARS-CoV-2-Infektion bekämpfen durch:

  • Unterdrückung von oxidativem Stress.
  • Regulierung des Blutdrucks (ein Risikofaktor für schwere COVID-19).
  • Minderung von Stoffwechselstörungen im Zusammenhang mit Diabetes und Insulinresistenz (Risikofaktoren für schweres COVID-19) durch Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems (RAS).
  • Schutz mesenchymaler Stammzellen (MSCs, die nachweislich schwere SARS-CoV-2-Infektionen lindern) vor Verletzungen und Verbesserung ihrer biologischen Aktivitäten.
  • Förderung sowohl der zellvermittelten als auch der humoralen Immunität.
  • Förderung der Synthese von Vorläuferzellen für Makrophagen und Granulozyten, natürliche Killerzellen (NK) und T-Helferzellen, insbesondere CD4+ Zellen (Das sind alles die verschiedenen Freß- und Killerzellen, die der Körper gegen Erreger, Keime und Viren einsetzt).
  • Hemmung von NLRP3-Inflammasomen.

Ein weiteres Ergänzungsmittel, das bei COVID-19 von entscheidender Bedeutung ist, ist Vitamin D. Interessanterweise verstärkt Melatonin die Vitamin-D-Wirkung, und die Optimierung Ihres Vitamin-D-Spiegels ist möglicherweise eine der besten Maßnahmen, um alle mit COVID-19 verbundenen Risiken zu vermindern: Das Risiko, positiv getestet zu werden, bis hin zur Senkung des Risikos einer schweren Infektion und des Todes.

Weiterhin ist Zink ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel, das das Immunsystem stärkt. Warum, das zeigt dieses gut gemachte Video:

Ein Mangel an Vitamin D oder Melatonin wurde mit der Entstehung verschiedener chronischer Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolisches Syndrom und Diabetes, um nur einige zu nennen.

Und genau diese Erkrankungen sind auch als die gefürchteten „Komorbiditäten“, die das Risiko, an COVID-19 zu sterben, erheblich erhöhen. Die Synthese von Vitamin D und Melatonin nimmt mit zunehmendem Alter ebenfalls drastisch ab. Alter ist daher ein Hauptrisikofaktor für den Tod durch COVID-19. Die Einnahme von Vitamin D3 (am besten mit Vitamin K) und Melatonin ist also immer sinnvoll, aber für ältere Menschen ist es ganz besonders wichtig.

Dazu gehört aber auch eine gesunde Lebensführung, Aufenthalt und Bewegung an frischer Luft, Sonne und ausreichend Schlaf.

Niki Vogt auf Telegram folgen