#Merkeljugend will „Mikroaggressionen“ bekämpfen | QPress

Merkeljugend will „Mikroaggressionen“ bekämpfenBRDigung: Selbstverständlich unterliegt auch die deutsche Sprache einem steten Wandel. Zumindest solange, bis sie soweit „entstellt“ ist, dass man sie als solches nicht mehr erkennen kann. Erst wenn der Sprache ihr Sinn genommen ist oder zumindest hinsichtlich seines „Aggressionspotentials“ entschärft ist, kann man eine partielle Entwarnung geben. Bis das allerdings soweit ist, müssen bestimmte Redewendungen besonders angestrengt bekämpft werden, weil sich nach antifaschistischer Lesart als Aggressionen einzustufen sind.

Sie meinen das versteht jetzt kein Schwein? Völlig daneben! Es liegt doch sonnenklar auf der Hand. Wir haben das „Corpus Delicti“ bereits erwähnt. Es geht allerdings nicht um das gemeine Hausschwein, sondern um das schnöde „Glücksschwein“. Jenes, welches man in diesem Kulturkreis umgangssprachlich kurzerhand mit „Schwein“ bezeichnet. Exakt an dem Punkt liegt des Pudels Kern begraben, denn Kulturkreis und Schwein vertragen sich nicht in allen Fällen. Nur bislang gab es über diesen Sachverhalt noch keine Aufklärung.

Das Problem wiederum ist seit kurzem erkannt und mithin schon fast gebannt, der Merkel-Jugendsei Dank. Genau die engagiert sich maßlos, um solche „Mikroaggressionen“ aufzudecken und zu eliminieren. Das lässt sich ganz wunderbar an dem rechts eingefügten Gezwitscher nachempfinden. Wir zitieren einfach mal das Begleitschrifttum der amtlichen Antifa-Scherzseite:

Wenn Muslim*innen als progressive Kraft mit alten deutschen Nazi-Redewendungen diskriminiert werden, müssen solche selbstverständlich verboten werden. Wir stellen uns voll und ganz hinter diesen wunderbaren Vorschlag! 👍 #ichbinblöd

Auf den Hund gekommen

Nun, Bildung ist nicht unbedingt Sache der Merkel-Jugend, da geht es mehr um Agitation und Aktivismus für Mutti. Sonst wäre womöglich noch jemand darauf gekommen, dass „Schwein gehabt“ rein gar nichts mit „Nazis“ zu tun hat. Nichtmal im entferntesten Sinne. Es handelt sich um eine mittelalterliche Redewendung und eben nicht um eine Mikroaggression. Aber wie soll man so kleinen Antifa-Schweinchen so komplexe Sachverhalte verständlich machen? Eher kommen wir als Gesamtgesellschaft noch total auf den Hund, als ihnen ausgerechnet das Glücksschwein begreiflich zu machen.

Aus Sicht der Merkel-Jugend ist das natürlich der nächste große Affront, denn auch das „auf den Hund kommen“, egal wie alt und woher, muss selbstverständlich eine Mikroaggression der Nazis darstellen. Obgleich Deutschland tatsächlich durch die Nazis auf den Hund gekommen ist, ist auch das keine Nazi-Redewendung. Selbst das muss die Merkel-Jugend in ihrem Tatendrang nicht weiter stören.

Merkeljugend will „Mikroaggressionen“ bekämpfenOb und inwieweit sich die Veganer durch diese Redewendung diskriminiert sehen müssen, ist noch nicht so ganz klar. Vielmehr ist es eine weitere Beleidigung der Muslime, denn die haben mit so „unreinen Tieren“, wie Hunden, rein gar nichts am Hut. Ob der Höllenhund dabei eine Ausnahme bildet, ist allerdings auch nicht gewiss. Und wenn es kein Antifa-Scherzseite wäre, müssten wir jetzt ganz dringend über diese Mikroaggressionen reden. Das alles ist viel näher an der Realität, als die Herrschaften bereit sind zuzugestehen.

Besser wäre es natürlich, aus Sicht der Merkel-Jugend, die Deutschen würden generell schweigen. Das würde alles etwas einfacher machen und auch „Mutti“ viel weniger Sorgen bereiten. Sprachlich haben wir uns, nach solchen Interventionen, selbstverständlich noch auf allerhand Neuigkeiten einzurichten. Wobei „blöde Kuh“, für die Leitfigur der Merkel-Jugend, generell unbedenklich zu sein scheint. Da werden wohl auch die Muslime nicht weiter intervenieren, denn die Viecher haben auch sie zum Fressen gern.

 

von Qpress