Berlin – Willkommen in der Steinzeit der Verwaltung! Während andere Länder längst digital per Mausklick arbeiten, stapfen Deutsche weiter mit Aktenordnern durchs Amtslabyrinth. Wer etwas beantragen will, braucht Geduld, Nerven und starke Nieren – denn der Behördengang zieht sich wie Kaugummi. Endlose Warteschlangen, überforderte Mitarbeiter, unverständliche Formulare – das Chaos ist komplett. Während Politiker große Worte über „digitale Fortschritte“ verlieren, steht der Bürger im Flur und zählt die Minuten.
Die Wahrheit ist bitter: Digitalisierung in Deutschland bleibt eine hohle Floskel. Versprochen wird Tempo, geliefert wird Schneckentempo. Jeder zweite Termin ist ein Kampf gegen Termine, Technik und Trägheit. Und wenn man endlich einen Platz bekommt, geht das Drama erst richtig los: endlose Anfahrten, Wartenummern, defekte Systeme und am Ende ein falsches Formular. So sieht Verwaltung im Jahr der angeblichen Reformen aus – langsam, verstaubt und unnahbar.
Statt Aufbruch gibt’s Stillstand, statt Digitalisierung reine Verzweiflung. Bürger fühlen sich vergessen, während die Regierung sich selbst auf die Schulter klopft. Zwei Stunden Lebenszeit für einen Stempel – das ist das Resultat deutscher Effizienz. Wer braucht da noch Bürokratie-Abbau, wenn der Frust schon zum Alltag gehört? Und während oben von Innovation gesprochen wird, bleibt unten nur das Gefühl: Deutschland hat sich festgewählt – in der Warteschlange des Fortschritts.
