NACH MÄDCHENMORD: ER WIRD VERHÖRT UND BEGEHT SUIZID? So er erbärmlich ist der Polizeibericht dazu!

 

Senden – 25-Jähriger stirbt im Bahnhof
Im Bahnhof Senden wurde am Mittwoch ein 25-Jähriger von einem Zug erfasst und getötet.

 

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaften Memmingen und Ulm und der Polizeipräsidien Schwaben Süd/West und Ulm

Wie die Staatsanwaltschaften Memmingen und Ulm sowie die Polizeipräsidien Schwaben Süd/West und Ulm berichten, sei der 25-Jährige gegen 13 Uhr unmittelbar vor einem Güterzug, der in diesem Moment in den Bahnhof Senden fuhr, auf die Schienen gesprungen. Der Lokführer konnte trotz langsamer Fahrt im Bahnhofsbereich offenbar nicht mehr rechtzeitig halten. Der Zug erfasste den 25-Jährigen. Der Mann starb an Ort und Stelle. Staatsanwaltschaft Memmingen und Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, die die Ermittlungen in diesem Fall führen, gehen davon aus, dass der 25-Jährige sich aus eigener Entscheidung und ohne fremdes Zutun vor den Zug begeben hat.

Der 25-Jährige war zwei Tage zuvor im Zusammenhang mit dem Angriff auf zwei Mädchen in Illerkirchberg vorübergehend in Verdacht einer Tatbeteiligung geraten. Er hatte sich in einer Wohnung befunden, in die der später dringend Verdächtige dieser Tat geflüchtet war. In dieser Wohnung hatte die Polizei im Zuge der ersten Ermittlungen drei Männer angetroffen und vorläufig festgenommen. Ein 27-Jähriger befindet sich wegen des dringendes Verdachts des Mordes an einer 14-Jährigen und des versuchten Mordes an einer 13-Jährigen in Untersuchungshaft in einem Justizvollzugskrankenhaus. In Bezug auf die beiden anderen Festgenommenen hatte sich der Verdacht nicht erhärtet. Sie wurden noch am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Darunter auch der 25-Jährige, der nun im Bahnhof Senden zu Tode kam. Warum sich der 25-Jährige, gegen den auch weiterhin kein Tatverdacht hinsichtlich einer Beteiligung am Angriff auf die beiden Mädchen in Oberkirchberg besteht, suizidierte, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.

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Polizeipräsidium Ulm