Niederösterreich: Islamist ermordet Ehefrau im Bezirk Amstetten

Niederösterreich

 

Ein 37-jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten ist verdächtig, in den Mittagstunden des 08. Jänner 2019 seine 40-jährige Gattin in Greinsfurth, Bezirk Amstetten, durch mehrere Messerstiche getötet zu haben. Das Opfer wurde nach dem Messerangriff noch lebend in das Landesklinikum Amstetten verbracht, wo es jedoch seinen Verletzungen erlag. Der Beschuldigte, welcher sich nach der Tat in einer Wohnung aufhielt, konnte durch die Zusammenarbeit des EKO Cobra und der Verhandlungsgruppe der Polizei festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen wurden durch das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib/Leben übernommen. Der Beschuldigte wird derzeit auf einer Polizeiinspektion von den Ermittlern einvernommen.


 

Da der Beschuldigte jegliche Kommunikation mit den ermittelnden Beamten des Landeskriminalamtes verweigert, wird bei der gestrigen Bluttat auf Grund des Tatablaufes aktuell von einer reinen Beziehungstat ausgegangen. 
Aufgrund seiner religiös motivierten Tätigkeiten wurde der 37-Jährige bereits vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ordnungsgemäß im Rahmen der rechtlichen Vorgaben überprüft.
Der Beschuldigte übte seinen Glauben sehr fundamentalistisch aus, versuchte andere Personen von seinem Bekenntnis zu überzeugen und legte ihnen die Konvertierung zum Islam nahe. Dies erfolgte jedoch nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei nicht in aggressiver Form und stets ohne Anwendung von Gewalt. Die Polizei ist jedoch konsequent gegen sein Verhalten eingeschritten, dies zeigt auch, dass der Beschuldigte mehrfach wegen Ordnungsstörungen angezeigt wurde. 
Der Beschuldigte ist bis dato hinsichtlich Gewalttaten an seiner Ehefrau oder an seinen Kindern nicht in Erscheinung getreten.

Der 37-jährige Beschuldigte wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.