NRW: Bundespolizisten gegen den Hals geschlagen – 31-Jähriger weigert sich Bundespolizeiwache zu verlassen

Am Sonntagmorgen (23. August) überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 31-jährigen Mann aus Mönchengladbach im Dortmunder Hauptbahnhof. Bei dem Mann wurde ein Smartphone, eine Bankkarte und eine Krankenversichertenkarte einer anderen Person gefunden und sichergestellt. Als er später die Wache verlassen sollte, weigerte er sich und schlug einen Bundespolizisten gegen den Hals.

Gegen 8 Uhr überprüften Bundespolizisten den irakischen Staatsangehörigen im Dortmunder Hauptbahnhof. Weil dieser mehrere Gegenstände einer fremden Person dabei hatte, wurde er zur Überprüfung zur Wache gebracht. Da der Mann jegliche Angaben zu den Gegenständen verweigerte und zudem nicht in der Lage war, dass mitgeführte Smartphone zu entsperren, wurden die Gegenstände zur Eigentumssicherung eingezogen.

Nachdem ihm eine Quittung über die Sicherstellung ausgehändigt wurde, zerriss der 31-Jährige das Dokument und weigerte sich, die Wache zu verlassen. Als ihm ein 31-jähriger Bundespolizist dabei helfen wollte, schlug er diesen mit der Faust gegen den Hals. Daraufhin wurde er überwältigt und zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam eingeliefert.

Gegen den bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannten Mann wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet.

Der Bundespolizist wurde nur leicht verletzt und konnte seinen Dienst fortsetzen.*ST

 

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund