NRW: Keinen Mund-Nasen-Schutz, dafür eigene Meinung zur Rolle der Frau!

Keinen Mund-Nasen-Schutz auf, dafür zwei Identitäten und eine eigene Meinung zur Rolle der Frau, soll ein 22-jähriger Mann am Sonntagmorgen (29.November) im Dortmunder Hauptbahnhof gehabt haben. Nach Angaben von Bahnmitarbeitern, soll er keinen Mund-Nasen-Schutz im Bahnhof getragen haben. Als er daraufhin durch Sicherheitsdienstmitarbeiter angesprochen wurde, soll er aggressiv reagiert, sie beleidigt und später angegriffen haben. Zu einer 60-jährigen Mitarbeiterin entgegnete der irakische Staatsangehörige:” Du hast in dem Job nichts zu suchen, bleib zu Hause und koch!”.

Gegen 5 Uhr wurden Bundespolizisten zum Haupteingang des Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Dort fixierten zwei Bahnmitarbeiter den 22-Jährigen auf dem Boden. Nach Angaben der Sicherheitsdienstmitarbeiter hielt sich der Iraker ohne Mund-Nasen-Schutz im Hauptbahnhof auf. Daraufhin wurde er auf die Notwendigkeit eines solchen aufmerksam gemacht. Da er sich weigerte, sollte er daraufhin den Hauptbahnhof verlassen.

Auch dagegen weigerte er sich, woraufhin er erst die Bahnmitarbeiter beleidigte und einer 60-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiterin erklärte, dass sie nichts in so einem Beruf zu suchen habe, lieber zu Hause bleiben solle, um dort zu Kochen grundsätzlich ihre Beine für Männer zu spreizen habe. Anschließend soll er die beiden Mitarbeiter mit Ellenbogenschlägen in Richtung Gesicht angegriffen haben.

Bundespolizisten brachten den Mann zur Wache. Dort ergaben erste Ermittlungen, dass er sich mit gleich zwei Identitäten im Bundesgebiet aufhält. Da er über einen festen Wohnsitz in Dortmund verfügt, wurde er später wieder entlassen.

Gegen ihn leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung ein. Zudem ein Bußgeldverfahren wegen des Verstoßes gegen die CoronaSchVO ein.

 

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin