NRW-Landesbeauftragte Leutheusser-Schnarrenberger warnt vor zunehmender Judenfeindlichkeit

 

Die erste Antisemitismusbeauftragte in NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), warnt vor zunehmender Judenfeindlichkeit im Land. „Mich treibt um, dass wir heute wieder eine Entwicklung haben, die ich mir nie vorstellen konnte. Jude ist wieder zu einem Schimpfwort geworden“, sagte die 67-Jährige im Interview mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagsausgabe).

Die frühere Bundesjustizministerin fordert Initiativen, um die junge Generation für das Thema zu sensibilisieren: „Wir müssen allen Schülern möglichst früh erklären, was das Judentum ist und was Antisemitismus bedeutet. Jeder Schüler sollte einmal in seiner Schullaufbahn die Erinnerungsstätte eines Konzentrations- oder Vernichtungslagers besucht haben, um zu erfahren, was für eine Vernichtungsmaschinerie hinter diesen Massenmorden stand. Wir müssen auch den Schüleraustausch mit Israel intensivieren.“


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