NRW: Pansch-Wodka-Razzia in mehr als dreißig Objekten!

 

 

 

 

Essen/Duisburg/Düsseldorf/Köln/Moers/Roermond (ots) – Duisburg: Essener Zollfahndung und Staatsanwaltschaft Duisburg durchsuchen unter anderem im Zusammenhang mit sog. „Pansch-Wodka“ mehr als dreißig Objekte

In den frühen Morgenstunden des 15.03.2017 führte das Zollfahn-dungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Duisburg zahlrei-che Durchsuchungen durch und vollstreckte drei Haftbefehle. Die Ermittler durchsuchten zeitgleich 33 Wohn- und Geschäftsräume in Duisburg, Essen, Düsseldorf, Köln, Moers und Roermond, wobei die niederländischen Behörden im Wege der justiziellen Rechtshilfe die Durchsuchung eines Objektes in Roermond übernahmen.

Neben umfangreichen schriftlichen und digitalen Beweismitteln beschlagnahmten die Ermittler unter anderem eine Schusswaffe mit Munition, 91.600 Euro Bargeld, Marihuana und mehrere hundert Stück illegale Potenzmittel. Darüber hinaus sicherten sie Waren im Gesamt-wert von 50.000 Euro aus dem Bestand der Beschuldigten, die nun-mehr verwertet und zur Tilgung aufgelaufener Steuerschulden beim Hauptzollamt Krefeld verwendet werden sollen.

Die Ermittlungsbehörden gingen damit gegen eine türkischstämmige Tätergruppierung vor, die im Verdacht steht, in erheblichem Umfang gewerbs- und bandenmäßig, Branntwein-, Bier- und Umsatzsteuer hinterzogen zu haben. Die Bande soll u.a. Alkopops, Bier und andere Getränke aus den Niederlanden ohne Anmeldung nach Deutschland geholt und hier vertrieben haben, ohne dafür Steuern gezahlt zu haben. Dabei steht ein Teil der Tätergruppe auch in Verdacht, für das Inverkehrbringen von gesundheitsgefährdendem Wodka (vgl. Presse-mitteilung „Gefährlicher Wodka“, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur-und Verbraucherschutz des Landes NRW vom 23.02.2017) verantwortlich zu sein.

 

 

 

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