Ein 57-jähriger Mann aus Wetter (Ruhr) soll heute Morgen (1. April) erst lautstark im Essener Hauptbahnhof rumgeschrien haben. Später leistete er in der Bundespolizeiwache Widerstand. In seinen Sachen wurden anschließend vier Küchenmesser, eine Schere und zwei Pfeffersprays sichergestellt.
Um 6:30 Uhr wurde die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung im Bereich der Empore im Essener Hauptbahnhof informiert. Als Einsatzkräfte die Wache verließen, erkannten sie wenige Meter entfernt mehrere Bahnmitarbeiter, welche einen 57-Jährigen fixierten.
Nach Angaben der Bahnmitarbeiter soll der Mann aus Wetter (Ruhr) erst lautstark im Hauptbahnhof herumgeschrien haben, anschließend soll er bei einer Bäckerei mit Hartgeld um sich geworfen und den Aufforderungen der Bahnmitarbeiter, den Bahnhof zu verlassen, nicht Folge geleistet haben. Als diese ihn daraufhin aus dem Bahnhof hinausbegleiten wollten, soll er sich dagegen gewehrt haben.
Sein Verhalten änderte sich auch nicht bei der Bundespolizei. Dort weigerte er sich seine Taschen zu leeren, weshalb er gegen seinen Widerstand durchsucht wurde. Dabei wurde in seiner Jacke zwei Pfeffersprays und in einer mitgeführten Tasche, vier Küchenmesser und eine Schere sichergestellt.
Gegen den 57-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Ohne Messer und Pfeffersprays verließ er später die Wache und den Hauptbahnhof. *ST
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
