Philologenverband: Politik soll Schülern SIM-Karten schenken

Jugendliche Leser, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Philologenverband hat die Politik aufgefordert, mit einer schnellen Anstrengung den Zugang aller zu Hause lernenden Schüler zum Internet sicherzustellen. „SIM-Karten für alle Schüler, die zu Hause kein WLAN zur Verfügung haben – das wäre das nötige Weihnachtsgeschenk von den Kultusministern an ihre Schüler, damit die Kommunikation zwischen Schule und Schülern im neuen Jahr sichergestellt ist, egal, wie das Infektionsgeschehen sich entwickelt“, sagte die Verbandsvorsitzende Susanne Lin-Klitzing dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben). „So wie ein Leih-Computer für alle Schüler in diesen Pandemiezeiten das notwendige Werkzeug ist, um auch außerhalb der Schule Aufgaben für den Unterricht bearbeiten zu können, so muss die Netz-Verbindung zwischen zu Hause und der Schule, den Lehrkräften und den Mitschülern für alle Kinder und Jugendlichen gesichert sein“, führte Lin-Klitzing aus.

Nur so könnten die Schüler überhaupt Aufgaben erhalten, bearbeiten, sie zurücksenden und Feedback bekommen. „Aber nicht jeder hat zu Hause Internet“, sagte sie. „Wir wissen alle nicht, wie es nach dem 10. Januar weitergeht, aber eines muss zumindest für alle gleich gesichert werden: die funktionierende digitale Verbindung zwischen den Schülern und ihrer Schule“, forderte Lin-Klitzing.

Foto: Jugendliche Leser, über dts Nachrichtenagentur


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Kommentare

2 Antworten zu „Philologenverband: Politik soll Schülern SIM-Karten schenken“

  1. Avatar von Psychopath (freilaufend)
    Psychopath (freilaufend)

    Es wird an der Netz-Verbindung scheitern. Was soll denn da verbunden werden ? Etwas das nicht existent ist ? Sim-Karte, Notoebook für Alle helfen nicht, wenn keine Netz-Infrastruktur, kein Netz-Server und keine IT-Administratoren vorhanden sind. Die Philologen scheinen da etwas weltfremd zu sein, zumindest haben Die Null Ahnung. Maul halten, ungenügend, setzen.

  2. Avatar von Fritz
    Fritz

    Naja, das ist dann ja nicht die Politik, die Schenkungen macht. Bestenfalls Politiker, aber bezahlen tut es der Steuerzahler.