Politik: Zwei Drittel der Bürger weiter unzufrieden mit der Regierung

Regierung

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Mit der Arbeit der Bundesregierung sind aktuell 35 Prozent der 
Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden. Das ist 1 Prozentpunkt 
weniger im Vergleich zum Vormonat. Eine Mehrheit, 65 Prozent, ist 
weniger bzw. gar nicht zufrieden (+1). Das hat eine Umfrage des 
ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. 

Mit der Arbeit der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind aktuell 
56 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 Prozentpunkt im 
Vergleich zum Vormonat). Die neue CDU-Vorsitzende Annegret 
Kramp-Karrenbauer erreicht 46 Prozent Zustimmung (+11 Punkte im Vgl. 
zum März 2018). Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) 
sind 43 Prozent (-3 im Vergleich zum Vormonat), mit der Arbeit von 
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) 42 Prozent (-1) zufrieden 
bzw. sehr zufrieden. Außenminister Heiko Maas (SPD) kommt auf 40 
Prozent Zustimmung (-1). Mit der Arbeit des FDP-Vorsitzenden 
Christian Lindner sind 34 Prozent der Befragten (+4) zufrieden bzw. 
sehr zufrieden. Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck bleibt stabil 
bei 31 Prozent Zustimmung (49 Prozent kennen ihn nicht oder können 
keine Angaben machen). Auch die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles bleibt 
stabil bei 25 Prozent Zustimmung. Mit der Arbeit von Innenminister 
Horst Seehofer (CSU) sind 24 Prozent der Befragten sehr zufrieden 
bzw. zufrieden (+2). Mit der Arbeit der Grünen-Vorsitzenden Annalena 
Baerbock sind 21 Prozent der Befragten zufrieden (-2). Allerdings 
kennt eine Mehrheit der Befragten (59 Prozent) sie nicht oder kann 
keine Angaben machen. Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der 
Linken, erreicht eine Zustimmung von 18 Prozent (-4 Punkte im Vgl. zu
Mai 2018). Auch ihn kennt allerdings eine Mehrheit der Befragten (51 
Prozent) nicht oder kann keine Angaben zu ihm machen. Mit der Arbeit 
von Alexander Gauland, Partei- und Fraktionsvorsitzender der AfD, 
sind 13 Prozent zufrieden bzw. sehr zufrieden (-2 Punkte im Vgl. zu 
Oktober 2018).

In der Sonntagsfrage gibt es bei den Regierungsparteien wenig 
Veränderung im Vergleich zum ARD-DeutschlandTrend im Vormonat. Die 
Union verliert einen Punkt im Vergleich zum Vormonat und kommt auf 29
Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt und erreicht 15 Prozent. Die AfD
bleibt stabil bei 14 Prozent. Die FDP kommt auf 9 Prozent (+1), die 
Linke ebenfalls auf 9 Prozent (+1). Die Grünen bleiben stabil bei 20 
Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch 
dieser Woche 1.505 Wahlberechtigte bundesweit befragt.


Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland 
-	Fallzahl: 1.005 Befragte; Sonntagsfrage: 1.505
-	Erhebungszeitraum: 07.01.2019 bis 08.01.2019; Sonntagsfrage: 
07.01.-09.01.2019 
-	Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-	Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut: 
Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und
Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen
können, geben Sie das bitte an. Sind Sie mit der politischen Arbeit 
von...?

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag 
Bundestagswahl wäre?