Pop-Sängerin Dido konnte als Kind ihren Vornamen nicht ausstehen

London (dts Nachrichtenagentur) – Die Pop-Sängerin Dido hat als Kind ihren Vornamen nicht ausstehen können. "Als Kind habe ich es nicht gemocht, wenn mich jemand Dido nannte. Weil mich dieser Name ein bisschen aus der Menge herausragen ließ. Und ich wollte das nicht", sagte Dido der "Welt am Sonntag".

Deswegen habe sie "als Kind oft vorgegeben, einen anderen Namen zu haben, einen, der komplett anders klang als Dido". Sie sei in der Hinsicht nicht sehr originell gewesen und habe sich einfach Claire genannt. "Das ist der Name meiner Mutter. Wann immer ich mit meinen Freunden auf der Straße spielte, ließ ich mich nicht Dido nennen, das war einfach kein guter Name, er klang wie ein Schlag ins Gesicht", so die Pop-Sängerin weiter. Im Mai geht sie mit ihrem neuen Album "Still On My Mind" nach 15-jähriger Bühnen-Pause wieder auf Tournee. Dass ihr Name auf die Sage von Dido zurückgeht, der Königin von Karthago, die aus Liebeskummer Selbstmord beging, habe sie erst später in der Schule erfahren, in den Fächern Latein und griechischer Geschichte. "Nachdem ich diese Geschichte gehört hatte, wollte ich von meinen Eltern erst recht wissen: `Warum habt ihr mich nach jemandem benannt, der sich wegen eines Mannes ins Feuer stürzte und dabei auch noch erstach`", sagte Dido der "Welt am Sonntag". Ihre Mutter hätte sich für klassische Philologie begeistert, so sei sie auf den Namen gekommen, der sich dann auch noch mit dem ihres Bruders Rollo gereimt hätte. "Es hätte schlimmer kommen können. Ich werde meinen Namen jetzt nicht mehr ändern", so Dido weiter. Es sei "heute in Ordnung".