Psychiatrie-Guantanamo: Michael Perez muss Familien-Besuch nackt an der Gittertür der Einzelzelle (KIR) empfangen!

 

 

 

 

Familien-Besuch am Sonntag den 04.06.17!

Michael hatte die vergangene letzte Woche nicht angerufen, deshalb wussten wir nicht ob er Besuch möchte oder nicht. Meine Mutter hat daraufhin am Samstag angerufen und da wurde ihr mitgeteilt dass er nicht aus seiner Zelle raus darf, er würde Dinge gegen die Tür schmeißen.

 

Michael Perez

 

Dann auf einmal hieß es aber plötzlich doch, doch wir könnten Ihn besuchen. Mir kam das sofort komisch vor, denn aus der Vergangenheit weiß ich, dass er bei gleichartigen Fällen nie Besuch empfangen durfte. Naja wir sind dann hin gefahren und kamen auf Station an. Da nahm eine Pflegerin uns bei Seite und sagte: „Heute findet der Besuch mal woanders statt.“

Meine Mutter und ich wunderten uns aber gingen dieser Frau hinterher Richtung dem Gang, in dem sich die Isolationszellen (KIR) befinden. Dann sagte die Pflegerin, dass Sie ganz bei uns in der Nähe ist, falls etwas ist. Ich sah sie an und sagte, dass sie das nicht braucht, denn wir haben ganz sicher keine Angst. Sie meinte es wäre wegen den anderen Patienten, die wohl bemerkt während dieses ganzen Besuchs den Gang nicht betreten durften.

Sie schloss Michas Zellentür auf und uns kam ein Berg Müll entgegen, der zwischen Türe und Gitter festhing. In mir fing es bereits da an zu kochen, dann sah ich in die Zelle rein und sah Michael, komplett nackt auf einer Schaumstoffmatratze liegen. Diese Matratze hat wohl bemerkt einen abwaschbaren Bezug, man kann sich vorstellen wie kalt das auf der Haut sein muss.

Keine Decke , einfach nichts. Ich rief ihn und er sprang ganz geschockt auf, hatte mit uns heute nicht gerechnet. Da wusste ich bereits das dies eine von der Klinik provozierte Situation war, die uns denken lassen soll Michael sei krank. Aber dieser Schuss ging nach hinten los. Ich war auf 180 und konnte das dieses Mal auch nicht mehr zurück halten. Die Pflegerin wollte bereits bevor Michael was sagen konnte auf mich einreden, ich habe gesagt das sie doch auf Abstand stehen wollte, sie ging ein paar Schritte zurück.

Michael sagte uns dann, dass seit Samstagmorgen niemand mehr auf sein Klingeln und Rufen reagiert hat, das letzte Mal war am Freitag, dies deckt sich ja mit der Aussage am Telefon und der Pflegerin. Er durfte wieder nicht in den Hof, er bekam also nichts zu essen oder zu trinken, durfte seiner Hygiene nicht nachgehen, denn als er seine Zelle putzen wollte, hat man ihm auch noch sein Wasser abgestellt.

Er hat sogar um Handfesselung gebeten, damit sie ihn in den Hof lassen. Und er hat nichts an, weil er seit Tagen keine frische Unterhose bekommen hat. Er sagt seine ganzen neuen Unterhosen sind aus der Zelle weg, er bekommt auch keine. Ich muss an dieser Aussage nicht zweifeln, denn ich habe es ja gesehen.

Das war was das Fass zum überlaufen brachte, ich drehte mich rum und fragte bereits etwas lauter was das soll, was das hier für ein Zustand ist. Da kam eine weitere Pflegerin und sagte wenn ich sie weiter beleidige, wäre der Besuch beendet. Was habe ich? Sie beleidigt? Na wenn das bereits eine Beleidigung ist muss ich mich ja nicht über die Art und Weise wundern, die immer geschrieben wird. Diese meinte, Sie hätte heute die Tür geöffnet und er hätte Sie angespuckt, dann wär normal das keiner hingeht.

So das war dann der Moment, in dem ich mir richtig verarscht vor kam. Ich sagte diese verdammte Tür hat heute keiner aufgemacht, ansonsten wäre das alles ihnen entgegen gekommen und ihre Kollegin sagte ebenfalls das seit gestern keiner an der Tür war, wieso lügen sie mich an. Sie schaut weg und Fragt: „ Herr Perez, wollen sie ihren Kaffee und Kuchen?“ und geht weg.

Jeder verdammte Satz aus deren Mund hat mich nur noch weiter in die Hohe getrieben. Bisher habe ich mich immer zurück gehalten aber als ich das sah und auch meine Mutter, die aus dem Schock gar nicht mehr raus kam, war es einfach genug. Ich drehte mich zur Pflegerin und sagte ich möchte jetzt ein paar Antworten, wo ist seine Kleidung? Sie: „ Der Herr Perez hat einen Schrank!“ Ich: „ Scheinbar nicht hier drin, wo ist also seine Kleidung?“ Sie: „Doch der Herr Perez hat einen Schrank.“ Ich fragte wieder: „ Wo seine Kleidung ist habe ich gefragt.“ Sie: Herr Perez sie haben doch einen Schrank, normal kann er da dran.“ Ich: Ja normal kann er vielleicht da dran, aber wenn Sie ihn nicht aus der Zelle lassen, dann scheinbar nicht und dann ist es ihr verdammter Job ihm wenigstens durch die Gitter eine frische Unterhose zu geben!

Sie sagen mir sie machen nur Ihren Job? Dann machen sie ihren Job auch richtig, oder sie sind hier fehl am Platz.“ Sie: Sie wissen, ich mache das den ganzen Tag, nur meinen Job! Ich: Sie machen also nur ihren Job ja? Ganz sicher? Sie wissen aber mit wem Sie reden oder? Ich habe alle Akten gelesen, alle! Auch die Patientendokumentation in der steht: Er hat ein großes Ei gelegt oder er gockelt über den Hof…. Ist das ihr Job? Ja? Dann zeigen Sie mir bitte in welchem Lehrbuch das steht, vielleicht kann ich was dazu lernen…

Dann war erst mal Ruhe und sie ging wieder auf Abstand. Sie wisch im Grunde jeder Frage irgendwann aus….das beweist mir schon einiges. Damit wars aber noch nicht genug. Ich konfrontierte sie mir der Situation, was wäre wenn es ihm schlecht geht oder sonstiges und niemand auf sein verdammtes klingeln reagiert, dann haben sie ihn auf dem Gewissen, weil sie nur ihren Job machen? Wieder schweigen… Ich sagte dass hier Sadisten arbeiten, Ob sie ein Herz und ein Gewissen hat, ob sie nachts noch ruhig schlafen kann?

Meine Mutter fragte ob sie Kinder hat? Nicht eine einzige Antwort bekam man auf egal welche Sache. Was sie damit bezwecken wollten, ob sie ernsthafte dachten das dies funktioniert? Ob sie mir erzählen will das dieser schwarze harte Dreck erst seit gestern ist und ob Michael den ganzen kompletten Gang verdreckt hat aus der geschlossenen Zelle?

Bisher war dies das erste Mal, das wir überhaupt in diesen Gang durften oder die Zelle gesehen haben. Ich sagte ihr das sie mir ganz sicher nichts über meinen Bruder erzählen muss und das diese Aktion mich in meiner Meinung zu der Klinik nur noch weiter bestätigt. Da sie ja ihren Job beherrschen sagen sie mir für wie lange ist eine Solche Zelle ausgelegt? Keine Antwort. Ich sags Ihnen, vier verdammte Wochen und wie lange ist Michael jetzt da drin?

Am 16.06.17 sind es genau 2 Jahre. Die Folgen einer solchen Isolation muss ich ihnen doch nicht auch noch erklären oder? Und sie haben ernsthaft gedacht, diese Aktion ändert unsre Sicht zu Michael? Dann sind sie noch dummer als ich dachte. Ich war wie gesagt auf 180 und es war mir in dem Moment auch egal ob die mich rausschmeißen. Es gibt Dinge die müssen gesagt werden. Michael erzählte uns er wolle die Bilder der Überwachungskamera aus dem Raum, da kam von der Pflegerin die sei defekt…Michael sagte die haben die letzte Woche ausgemacht.

Dann wars vorbei, sie sagen mir die ist defekt und lassen ihn fast 2 komplette tage klingeln und rufen und klopfen? Das ist abartig, wenn ihm was passiert haben sie ihn auf ihrem reinen gewissen. Sie kommt seelenruhig zu mir und sagt:“ Sie sind ganz schön aufgeregt!“ Was bin ich? Aufgeregt? Ich halt mich weiß Gott noch zurück, wenn ich hier raus gehe brauche ich eine halbe Stunde bis ich wieder fahren kann und sie sagen mir ich bin aufgeregt?“ Ich wollte es ihnen ja nur sagen! …Gott sei Dank, ohne Sie wär ich nie drauf gekommen, wollen wir noch den Puls messen, dann wissen wir es genau?“ Ich fragte weiter, eine HEILANSTALT soll das sein? Sie glauben Sie helfen ihm?

Ja dann beantworten sie mir doch einmal die Frage, weshalb man in 4 Jahren nicht einmal versucht hat den Therapeut zu wechseln? Von Beginn an schreibt ihr immer und immer wieder, dass kein Vertrauen herrscht….Warum wechselt man nicht? Ich sags ihnen, sie wollen ihm nicht helfen, sie wollen ihn kaputt machen um ihren eigenen falschen Arsch zu retten. Wieder Ruhe… Diese ganze Situation war so absurd, zwischen den Gittern und der Stahltür lag ein Müllsack, er soll das weg räumen…Wie soll er das machen, zwischen Gitter und Tür sind gerade mal 20 cm Platz wenn diese geschlossen ist. Ich sagte das ist noch Schikane oben drauf, sowas abartiges.

Michael sagte uns noch, das er bereits letzte Woche extra gesagt hat er wolle kein Besuch und durch die Rufampel auch nochmal.. Diese Situation war bewusst provoziert und das macht es noch viel abartiger. Das alles war nicht nur für mich schlimm, für meine Mutter war es sehr grausam, so dass sie kaum ein Wort sagen konnte, wo sie sonst immer etwas sagt, was evtl. auch an meiner Tirade gelegen hat. Aber wenn man dort steht und sieht wie die eigenen Mutter sowas mit ansehen muss ihr die Tränen in den Augen stehen als sie fragte ob sie Kinder hat, dann kann man irgendwann nicht mehr anders als sich Luft zu machen. Genauso schlimm war es für Michael, dass wir ihn in dieser Hilflosen Situation gesehen haben.

Aber das ist der Klinik egal, das wollen die. Normal müsste es in deren Interesse sein, das die Angehörigen ihn so nicht sehen. Aber in deren Interesse ist nur das, was für den Patient negativ sein könnte. Wobei sie da bei uns an der falschen Adresse sind.

 

Weitere Infos zum Fall Perez: 

https://pressecop24.com/?s=perez