Regensburg: Polizeibekannter 21-jähriger nach Schußwaffengebrauch niedergestreckt!

 

 

 

OBERTRAUBLING/LKR. REGENSBURG. Randalierer greift in den Morgenstunden des Sonntag, 04.06.2017, Polizeibeamte mit einem Messer an. Trotz mehrfacher Aufforderung die Waffe abzulegen und einem Warnschuss ging der 21 Jährige weiter mit dem Messer auf die Beamten los. Bei dem folgenden Schusswaffengebrauch wurde er verletzt, Lebensgefahr besteht nicht.

Am Sonntagmorgen, ab 04:40 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Notrufe ein. Dabei wurde mitgeteilt, dass ein junger Mann in einer Wohnstraße randaliert. Tatsächlich hat der 21 jährige Deutsche zunächst in seiner Wohnung massiv randaliert. Dies setzte er schließlich auf der Straße fort.

In zwei Straßen brachte er mit Steinen und Fäusten an mehreren Fahrzeugen die Heck- und Seitenscheiben zum Bersten. Als er von einem Anwohner aus dem Obergeschoss eines Hauses angesprochen wurde, trat er gegen dessen Hauseingangstüre und schlug weiter Fensterscheiben an Gebäuden ein.

Als sich die Streife kurz nach den Notrufen näherte, suchte der junge Mann zunächst Deckung in einer begrünten Gasse, sprang den Beamten jedoch sogleich entgegen und bewarf sie mit faustgroßen Steinen. Im weiteren Verlauf ging er mit einem Küchenmesser auf die Beamten los.

Der mehrfachen Aufforderung das Messer abzulegen kam er nicht nach. Auch die Abgabe von einem Warnschuss hat ihn nicht veranlasst stehen zu bleiben oder seine Stichwaffe abzulegen. Er setzte seinen Angriff mit dem Messer weiter fort.

Bei dem nun durchgeführten Schusswaffeneinsatz der Polizisten, wurde der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Mann verletzt. Er wurde umgehend in ein Regensburger Krankenhaus zur weiteren Versorgung gebracht. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Bei dem Vorfall sind keine weiteren Personen körperlich verletzt worden.

Zu einem möglichen Motiv oder geistigen Beeinträchtigung durch Erkrankung oder etwaige berauschender Mittel kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.

Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Amberg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg übernommen. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Regensburg hat das Bayerische Landeskriminalamt vor Ort die Untersuchungen zur Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs übernommen.

Polizei in Bayern berichtet!