Auch wenn wir jedes Jahr hoffen, daß die Seehundbabys alle bei ihrer Mutter groß werden, so erreichen uns doch jeden Sommer die Notrufe zu den kleinen Heulern an Strand und Deich. In den meisten Fällen ist es leider der Mensch, der die Trennung von Mutter und Kind verursacht hat. Die meisten dieser Heuler verenden schon bevor sie das rettende Land erreicht haben oder werden erst gar nicht gefunden. Daher sind wir dann froh, wenn wir ein in Not geratenes Jungtier retten können. Ocke war 9,5 kg schwer und hatte noch die Reste der Nabelschnur. Trotz einer kleinen Entzündung an dieser Stelle und einer totalen Erschöpfung ging es dem Kleinen nach der Erstversorgung schon deutlich besser. Ocke wurde nach seinem Finder benannt und wird hoffentlich nach erfolgreicher Reha wieder gesund und munter in die Nordsee zurückkehren können.
Nochmals ein Aufruf an alle Bootsfahrer und Wattläufer- Seehundbänke meiden und bitte nur in grossem Abstand beobachten, damit die Tiere nicht gestört werden und keine Mutter- Kind- Bindung getrennt wird, denn die Seehundbabies sind in den ersten Wochen unbedingt auf die Mutter angewiesen. Diese verzichten in den ersten 2 Wochen sogar auf Nahrung, da sie Angst haben während des Jagens das Kleine zu verlieren!
Wer dennoch ein in Not geratenes Tier findet, kann uns jederzeit anrufen Tel u Info unterwww.robbenzentrum-foehr.de
Bei in Not geratenen Robben 24 Std erreichbar
Janine Bahr-van Gemmert André van Gemmert
Tel.0177/3300077 Tel.015775054219
Robbenzentrum Föhr
www.robbenzentrum-foehr.de
Tierhuus-Insel Föhr e.V.
www.tierhuus.org
” GOTT wünscht, dass wir den Tieren beistehen in ihrer Not. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz!” (F. v. Assisi)