#Rosenheim: #Eritreischer #Flüchtling im #Nebenjob als #Schleuser #aktiv!

 

Rosenheim / A 93  – Auch im neuen Jahr stellt die Rosenheimer Bundespolizei bei den Grenzkontrollen Personen fest, die offenbar eingeschleust worden sind. Am Neujahrstag nahmen die Beamten auf der A 93 zwei Eritreerinnen, 20 und 27 Jahre alt, in einem italienischen Reisebus in Gewahrsam. Sie waren in Begleitung eines 23-jährigen Landsmannes, der beschuldigt wird, die unerlaubte Einreise der beiden organisiert zu haben. In seinem Gepäck fanden die Bundespolizisten Kleider, die einer der Frauen zugeordnet werden konnten. Der mutmaßliche Schleuser, der einen deutschen Flüchtlingspass besitzt und einen festen Wohnsitz in Deutschland hat, konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seine Heimreise antreten. Auf ihn kommt ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern zu. Seine Begleiterinnen müssen das Land voraussichtlich schon bald wieder in Richtung Italien verlassen.

Wegen Schleuserei ist am letzten Tag des alten Jahres auch ein 33-jähriger Pakistaner angezeigt worden. Er wurde ebenfalls in der Grenzkontrollstelle auf der Inntalautobahn gestoppt. Im Fahrzeug des pakistanischen Staatsangehörigen, der sich mit einer italienischen Aufenthaltserlaubnis ausweisen konnte, befanden sich vier Landsleute im Alter von 25 bis 28 Jahren. Sie verfügten nicht über die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere. Da sie kein Interesse an Schutz oder Asyl bekundeten, wurde ihnen die Einreise verweigert.