Minnesota – Ein schockierender Angriff erschüttert eine Schulgemeinde im US-Bundesstaat Minnesota. Während eines friedlichen Schulgottesdienstes am Donnerstagvormittag drang eine bewaffnete Person in die Veranstaltung ein und eröffnete das Feuer. Laut Polizeiangaben handelt es sich bei der Täterperson um eine Transfrau, die offenbar gezielt und mit ideologischer Botschaft vorging: Auf der beschlagnahmten Waffe stand in grellen Buchstaben die Aufschrift „Tötet Donald Trump“.
Augenzeugen berichten von panischen Szenen in der Kirche, als die ersten Schüsse fielen. Schüler, Lehrer und Eltern warfen sich zu Boden oder flüchteten in Seitengänge. Mindestens drei Menschen wurden verletzt, darunter ein 12-jähriges Mädchen schwer. Nur durch das schnelle Eingreifen eines anwesenden Wachmanns konnte Schlimmeres verhindert werden – er entwaffnete die Angreiferin und hielt sie bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Laut FBI deutet vieles auf eine politische oder ideologisch motivierte Tat hin. Die Inschrift auf der Waffe wirft Fragen nach dem mentalen Zustand der Täterin und einem möglichen extremistischen Hintergrund auf. Die Generalstaatsanwaltschaft bestätigte, dass auch ein mögliches Hassverbrechen geprüft werde.
In sozialen Netzwerken tobt bereits ein Sturm. Konservative Politiker und Kommentatoren fordern eine härtere Gangart gegen politische Radikalisierung „von links“ und warnen vor zunehmender Gewaltbereitschaft in bestimmten ideologischen Milieus. Auch der ehemalige Präsident Donald Trump äußerte sich auf seiner Plattform Truth Social: „Dies ist das Ergebnis von Hass, der durch Medien und politische Gegner geschürt wird.“
Die Tat sorgt auch deshalb für besondere Brisanz, weil sie an frühere tragische Schulangriffe erinnert – diesmal jedoch mit einer eindeutigen politischen Botschaft verbunden. Der Schulbezirk hat alle Veranstaltungen für die kommenden Tage abgesagt, psychologische Betreuung für Schüler und Familien wurde eingerichtet.
Die Bevölkerung in Minnesota steht unter Schock. Die zentrale Frage lautet nun: War dies eine Einzeltat – oder das verstörende Symptom einer tiefergehenden gesellschaftlichen Radikalisierung?