So sieht die positive Einsatzbilanz an Silvester in Dresden aus!

Dresden
Dresden

Zeit:     31.12.2020, 19.00 Uhr bis 01.01.2021, 03.00 Uhr

Die Polizeidirektion Dresden führte in der Silvesternacht verstärkte Einsatzmaßnahmen durch und wurde dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

Insgesamt wird eine positive Einsatzbilanz gezogen. Im Zuständigkeitsbereich kam es zu keinen dauerhaften Personenansammlungen. Insbesondere im Innenstadtbereich der Landeshauptstadt Dresden waren kaum Personen unterwegs.

Außerhalb des Stadtzentrums wurde bis gegen Mitternacht vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Kurz nach Mitternacht war im Gebiet der Landeshauptstadt Dresden sowie in den Landkreisen ein verstärktes Abbrennen von Feuerwerk festzustellen, jedoch im Vergleich zu den Vorjahren in deutlich geringerem Ausmaß.

Im Einsatzzeitraum registrierte die Dresdner Polizei insgesamt 256 Einsätze. Dabei handelte es sich auch  um silvestertypische Sachverhalte sowie vereinzelte Verstöße gegen die geltenden Corona-Schutzbestimmungen.

So mussten Einsatzkräfte bei fünf Sachbeschädigungen, 14 Körperverletzungsdelikten sowie 12 Bränden, die überwiegend durch unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik entstanden waren, einschreiten.

Des Weiteren wurden gegen 25 Personen Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Schutzverordnung erstattet. Zwei Ermittlungsverfahren wegen des Besitzes illegaler Pyrotechnik wurden ebenfalls eingeleitet.

Einbruch in Lagercontainer

Zeit:     06.12.2020 bis 30.12.2020, 10.05 Uhr
Ort:      Dresden-Trachau, Leipziger Straße

Unbekannte drangen gewaltsam in das Außenlager eines Marktes ein und entwendeten zwei Kisten Feuerwerkskörper im Gesamtwert von rund 350 Euro. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt.

Falsche Polizeibeamte

Zeit:     31.12.2020, 08.10 Uhr
Ort:      Dresden-Mickten

Zwei unbekannte Männer klingelten an der Wohnungstür eines 48-Jährigen an der Lommatzscher Straße und gaben sich als Dresdner Polizisten aus. Um den Schein zu wahren, zeigte einer der Männer einen pistolenähnlichen Gegenstand an seinem Hosenbund. Gegen den Mann würde ein Haftbefehl vorliegen, er solle 1.500 Euro bezahlen. Für ihn klang diese Forderung glaubhaft und er bezahlte schließlich 1.300 Euro an die Unbekannten.

Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

Zeit:     31.12.2020 03.20 Uhr
Ort:      Dresden-Neustadt

Im Rahmen einer Personenkontrolle auf der Görlitzer Straße wurde ein 35-jähriger Deutscher zum Grund seines Aufenthaltes im öffentlichen Raum trotz Ausgangsbeschränkung befragt. Dabei verhielt er sich unkooperativ und rief nach beendeter Kontrollmaßnahme lautstark und gut hörbar eine rechte Parole. Nun muss er sich wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.