Spendenaffäre: Moschee in Wien zweckentfremdete Gelder für Luxus und Escort-Services

Ein schwerer Vertrauensbruch erschüttert derzeit eine Glaubensgemeinschaft in Wien. Nach Medienberichten wurden in einer Moschee Spendengelder, die ursprünglich für soziale Projekte und Hilfsleistungen bestimmt waren, zweckentfremdet. Statt Bedürftige zu unterstützen, sollen mit den Geldern luxuriöse Abende, teure Geschenke und sogar Escort-Services finanziert worden sein. Die Enthüllungen sorgen nicht nur bei den Gläubigen für Empörung, sondern werfen auch ein Schlaglicht auf die Kontrolle von Spendeneinnahmen in religiösen Einrichtungen. Laut den Recherchen wurden über Jahre hinweg erhebliche Summen gesammelt – offiziell für Integrationsprogramme, Bildungsarbeit und soziale Hilfe. Doch interne Dokumente und Aussagen ehemaliger Mitglieder deuten darauf hin, dass ein Teil des Geldes für private Vergnügungen von Funktionären verwendet wurde. Besonders brisant ist der Vorwurf, dass regelmäßig Zahlungen an Escortservices erfolgten. Die Verantwortlichen schweigen bislang zu den Vorwürfen, ein Sprecher bezeichnete die Berichte jedoch als „haltlos“. Gleichzeitig ermittelt die Finanzpolizei wegen Verdachts der Untreue und des Spendenbetrugs.
Gläubige und Unterstützer der Einrichtung reagieren schockiert. „Wir haben gespendet, um Kindern zu helfen, nicht um das Luxusleben einzelner Personen zu finanzieren“, sagte ein langjähriges Mitglied. Experten fordern nun strengere Kontrollen und Transparenzpflichten für religiöse Organisationen, die Spenden sammeln. Auch die Politik hat sich eingeschaltet: Mehrere Abgeordnete verlangen, dass Spendengelder künftig ähnlich streng wie bei Vereinen oder NGOs überwacht werden. Ob die Affäre auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht, bleibt vorerst offen – sicher ist jedoch, dass das Vertrauen vieler Menschen in die Institution nachhaltig erschüttert ist.


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