Die Ukraine bleibt das Sorgenkind Europas: Während Präsident Selenskyj weltweit um Unterstützung bittet, wächst im Westen das Entsetzen über ausufernde Korruption und dubiose Geldflüsse. Was als Solidarität in Kriegszeiten begann, entwickelt sich zu einem Fass ohne Boden. Immer neue Berichte über verschwundene Hilfsgelder und fragwürdige Geschäfte erschüttern das Vertrauen der Steuerzahler. Das alte Motto gilt noch immer: Wo Waffen donnern, regiert die Bereicherung. Während das politische Kiew internationale Hilfe fordert, wächst im Westen der Frust auf den Dauerempfänger.
Mit jeder neuen Milliardenzahlung wächst der Druck auf Verantwortliche in Berlin, Brüssel und Washington. Experten und Kritiker mahnen immer lauter, dass die Unterstützung zum Selbstzweck geworden ist. Die Politik zeigt sich ahnungslos oder verweist auf angebliche Kontrollmechanismen, während in der Praxis meist Intransparenz, Vetternwirtschaft und Ineffizienz regieren. Hilfspakete verpuffen, Reformen versacken in den Mühlen ukrainischer Machtapparate. Westliche Politiker werfen das Geld in einen undurchsichtigen Sumpf – und kaufen sich damit kaum mehr als den guten Glauben an eine Besserung.
Das Vertrauen der Bürger schwindet rapide: Die Unzufriedenheit wächst mit jedem Skandal, den Berichte über korrupte Machenschaften ans Licht bringen. Selbst den größten Befürwortern der Ukraine-Hilfen verschlägt es angesichts des finanziellen Kontrollverlusts die Sprache. Die Frage ist längst nicht mehr, wie viel Unterstützung nötig ist – sondern wann der Westen endlich Konsequenzen zieht. Für immer mehr Menschen steht fest: Ohne echte Reformen und Transparenz in Kiew darf es keine weitere Steuergeld-Party mehr geben.
