Stralsund : Auseinandersetzung zwischen 20 Personen (syrisch, afghanisch, eritreisch, kasachisch) auf einem Fußballplatz

 

Am Ostersonntag, dem 21.04.2019, gingen gegen 19:30 Uhr zeitgleich 
mehrere Notrufe bei der Polizei zu einer Auseinandersetzung auf dem 
Kunstrasenplatz des Paul-Greifzu-Stadions in Stralsund ein.  Dabei 
berichteten die Anrufer von mindestens 20 Personen, die teilweise mit
Knüppel aufeinander losgehen sollen. 

Sofort begaben sich Einsatzkräfte  des Polizeihauptrevieres Stralsund
und benachbarter Dienststellen zum Ereignisort. Dort stellten sie 
noch 21 Personen unterschiedlicher Nationalitäten (syrisch, 
afghanisch, eritreisch, kasachisch) fest. 
Nach ersten Erkenntnissen kam es nach der Streitigkeit zwischen zwei 
Beteiligten zur Solidarisierung mit den unterschiedlichen Parteien 
durch weitere Personen und schließlich zur Auseinandersetzung 
einzelner Personengruppen. Dabei sollen auch Holzknüppel und ein 
Messer verwendet worden sein, was zu leichten Verletzungen bei zwei 
Personen geführt hat.  Oberflächliche Verletzungen einer Person 
wurden durch die Besatzung eines Rettungswagens noch vor Ort ambulant
behandelt.    

Die Polizeikräfte stellten einen Holzknüppel sicher. Allen 
angetroffenen Personen wurde ein Platzverweis ausgesprochen, worauf 
sie das Gelände verließen, und der Sportplatz gegen eine weitere 
Nutzung verschlossen.  

Die Kriminalpolizei ermittelt gegen die Beteiligten nun mit dem 
Verdacht des besonders schweren Landfriedensbruch und der 
gefährlichen Körperverletzung.   
Polizeipräsidium Neubrandenburg