Telemedizin: Viele Deutsche hätten Angst vor Fehldiagnosen und Datenmissbrauch

 

Für die große Mehrheit der Bundesbürger ist eine Online-Sprechstunde von Ärzten mit Ängsten und Sorgen verbunden. Eine repräsentative GfK-Umfrage für das Apothekenmagazin “Senioren Ratgeber” ergab, dass 81,9 Prozent der Frauen und Männer bei einer Fernbehandlung Angst hätten, dass es zu Fehldiagnosen kommen oder eine Krankheit übersehen werden könnte. 73,9 Prozent befürchten (zudem), dass man bei der Telemedizin keinen Einfluss mehr darauf hätte, welcher Arzt einen behandelt.

Fast sechs von zehn Deutschen hätten (auch) Datenschutzbedenken: 58,8 Prozent der Frauen und Männer gaben in der Umfrage an, sie hätten Angst, dass durch die Telemedizin ihre persönlichen Daten in unbefugte Hände geraten und missbraucht werden könnten. Mehr als jeder Zweite (52,1 Prozent) hat die Sorge, dass in Zukunft fast alle Arzt-Patienten-Kontakte ausschließlich über Telemedizin laufen.

Die repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins “Senioren Ratgeber” wurde von der GfK Markforschung Nürnberg bei 1.007 Frauen und Männern ab 14 Jahren durchgeführt. Befragungszeitraum: 4. bis 11. Januar 2019.

Quelle: “Senioren Ratgeber”