Ein weiterer tragischer Fall sinnloser Raserei erschüttert die USA: In Tampa, Florida, endete ein mutmaßlich illegales Autorennen in einem unfassbaren Blutbad. Mitten in die Nacht, als das Leben vor einer gut besuchten Bar pulsierte, verlor ein junger Mann mit seiner übermotorisierten Limousine völlig die Kontrolle – und riss dabei mehrere Menschen in den Tod. Augenzeugen berichten von quietschenden Reifen, aufheulenden Motoren und einem Moment der Stille, bevor das Fahrzeug wie ein Geschoss in die feiernde Menschenmenge krachte. Zurück bleibt eine Szenerie wie aus einem Albtraum – zersplittertes Glas, zerbeulte Tische, persönliche Gegenstände der Opfer, verstreut auf dem Asphalt.
Die Polizei konnte den Fahrer noch am Tatort festnehmen – ein 22-jähriger Mann, der sich ersten Ermittlungen zufolge zuvor an einem Rennen mit einem weiteren Fahrzeug beteiligt haben soll. Während die Motive und Details noch untersucht werden, ist für die Angehörigen der Toten bereits jetzt klar: Ihr Verlust ist das Resultat grenzenloser Rücksichtslosigkeit. Die Szene vor der Bar glich einem Trümmerfeld, in dem verzweifelte Helfer und schockierte Gäste versuchten, Verletzten beizustehen. Notärzte sprachen von dramatischen Zuständen, als sie am Unfallort eintrafen – eine Nacht, die niemand je vergessen wird.
Der Fall wirft erneut ein grelles Licht auf ein Problem, das längst zu einer Epidemie geworden ist: illegale Straßenrennen auf öffentlichen Straßen, getragen von jugendlichem Übermut, Adrenalin und völliger Missachtung menschlichen Lebens. Während Politik und Strafverfolgung scheinbar hilflos zusehen, häufen sich die Fälle, bei denen Unbeteiligte das höchste Gut bezahlen – ihr Leben. Was als vermeintlicher Nervenkitzel beginnt, endet immer öfter in unendlichem Leid. Und wieder einmal fragt man sich: Wie viele Menschen müssen noch sterben, bevor diese zerstörerische Gleichgültigkeit gegenüber Regeln und Verantwortung endlich gestoppt wird?
