Trendgeile Kanzlerkandidaten | Geschleimt, gelogen, gewonnen?| Strippenzieher

So kurz vor der Wahl am 26. September flexen so manche Parteien mit ihren Umfragewerten –zumindest so lange, wie sie können. Der Trend ähnelt nämlich immer häufiger einer Berg- und Talfahrt. Es wäre dann doch gut zu wissen, wie man so einen Wahlkampf manipulieren könnte, oder? Ob Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Armin Laschet. Alle drei befinden sich gerade im #Wahlkampf. Dabei stehen sie unter genauer Beobachtung der Bevölkerung. Jeder kleine Fehler wird direkt mit fallenden Umfragewerten bestraft. Ständig muss man aufpassen, was man sagt, wo man abschreibt oder kichernd im Hintergrund steht, während Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Rede an die Opfer der Flutkatastrophe hält. Fakt ist, wer sich komisch verhält und bei Twitter trendet, kann davon ausgehen, dass ein schwarzes, grünes oder rotes Türmchen größer oder kleiner wird. Da hilft dann auch eine Informations-Überzeugungs-Sensibilisierungs-und Mobilisierungskampagne nicht mehr. Man muss doch nur herausfinden, wann genau #Umfragewerte steigen und fallen. Wenn man schon nicht die #Schlagzeilen der Presse manipulieren kann, dann doch wenigstens das. Wie soll man sonst unter Bündnis 90/Den Grünen, SPD und CDU/CSU einen klaren Favoriten bestimmen können? So viel Aufregung. Am besten macht man es wie Olaf Scholz. Das ist der Kanzlerkandidat der SPD. Haben die Leute bestimmt schon mal gesehen. Ist so ein Schmaler. Hat wenig Haare und existiert vermutlich einfach gar nicht. Vielleicht sollten es Annalena Baerbock und Armin Laschet auf den letzten Metern so machen wie er: sich zurücklehnen und abwarten. Einfach entspannt abwarten. Denn wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen.