Trump zieht die USA aus der WHO zurück und verweist auf Pandemieversagen und unfaire Kosten

  • Präsident Trump unterzeichnete eine Durchführungsverordnung, die die USA aus der WHO zurückzieht, und berief sich auf Frustrationen über ihre COVID-19-Reaktion und finanzielle Ungleichheiten.
  • Die USA werden die WHO bis 2026 offiziell verlassen, die Finanzierung einstellen und in der Zwischenzeit das Personal neu zuzuweisen.
  • Kritiker behaupten, dass der Schritt ein Führungsvakuum schaffen könnte, das es China möglicherweise ermöglicht, seinen globalen Gesundheitseinfluss auszubauen.
  • Die Entscheidung priorisiert die Souveränität, die Rechenschaftspflicht und die Interessen der Steuerzahler in den USA.
  • Der Rückzug spiegelt eine breitere Verschiebung in der US-Außenpolitik wider.

Präsident Donald Trump unterzeichnete gestern eine Durchführungsverordnung, die die Vereinigten Staaten offiziell aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückzieht und seine „America First“-Agenda unterstrich. Die Entscheidung, die auf langjähriger Frustrationen über den schrecklichen Umgang der WHO mit der COVID-19-Pandemie und ihrer allgemeinen Ineffizienz beruht, markiert eine bedeutende Verschiebung der globalen Gesundheitspolitik der USA. Trumps Aktion, die ein Versprechen erfüllt, das er erstmals im Jahr 2020 gegeben hat, hat eine Debatte über die Zukunft der internationalen Gesundheitskooperation und Amerikas Rolle in der globalen Governance ausgelöst.

Die Trump-Regierung hat die WHO wiederholt für ihren Mangel an Transparenz und ihre verzögerte Reaktion während der COVID-19-Pandemie kritisiert. Die USA, als größter finanzieller Beitragszahler der Organisation, haben lange argumentiert, dass sie eine ungerechte Last tragen und dafür wenig Rechenschaftspflicht erhalten.

„Jeder reißt die Vereinigten Staaten ab, und das war’s – es wird nicht mehr passieren“, sagte Trump Reportern nach der Unterzeichnung der Anordnung. Die Durchführungsverordnung hebt ausdrücklich die Ungleichheit bei den finanziellen Beiträgen hervor und stellt fest, dass China mit einer Bevölkerung, die über viermal so groß ist als die USA, fast 90 % weniger zur WHO beiträgt.

Der Austrittsprozess, der eine einjährige Kündigungsfrist erfordert, wird dazu sehen, dass sich die USA bis 2026 von der WHO lösen. In der Zwischenzeit hat die Trump-Regierung den Staatssekretär und das Amt für Management und Haushalt angewiesen, die Finanzierung einzustellen, Personal neu zuzuweisen und alternative Partner zu identifizieren, die die Verantwortung der WHO übernehmen.

Globale Reaktionen

Die WHO bedauerte die Entscheidung und erklärte: „Wir hoffen, dass die Vereinigten Staaten es sich noch einmal überlegen werden, und wir freuen uns auf einen konstruktiven Dialog, um die Partnerschaft zwischen den USA und der WHO zum Wohle der Gesundheit und des Wohlergehens von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt aufrechtzuerhalten.“

Kritiker behaupten, dass der Rückzug der USA ein Führungsvakuum in der internationalen Gesundheitsverwaltung schaffen könnte, das es China möglicherweise ermöglicht, seinen Einfluss zu erweitern. Lawrence Gostin, Professor für globales Gesundheitsrecht an der George Washington University, nannte den Schritt „eine katastrophale Entscheidung des Präsidenten“.

Viele Menschen betrachten die Entscheidung jedoch als einen Gewinn für amerikanische Steuerzahler und Souveränität. Die WHO ist nichts anderes als eine aufgeblähte Bürokratie, die es versäumt hat, Ergebnisse zu erzielen, insbesondere während der COVID-19-Krise.

Ein neues Kapitel in der globalen Gesundheit

Der Rückzug signalisiert eine breitere Verschiebung in der US-Außenpolitik, wobei die Trump-Regierung bilaterale Abkommen gegenüber multilateralen Partnerschaften priorisiert. Befürworter glauben, dass dieser Ansatz es den USA ermöglichen wird, günstigere Bedingungen auszuhandeln und sicherzustellen, dass ihre Beiträge direkt den amerikanischen Interessen zugute kommen.

Während die USA von der WHO zurücktreten, sieht sich die globale Gesundheitsgemeinschaft mit Unsicherheit konfrontiert. Während einige Nationen, wie Deutschland, die USA aufgefordert haben, es zu überdenken, bleibt die Trump-Regierung standhaft in ihrer Entscheidung. Dieser Schritt könnte als Katalysator für die Neudefinition der internationalen Gesundheitskooperation dienen, wobei die Nationen möglicherweise mehr individuelle Verantwortung übernehmen oder neue, effektivere Partnerschaften eingehen.

Präsident Trumps Rückzug aus der WHO ist ein entscheidender Moment in seiner Präsidentschaft, der sein Engagement widerspiegelt, amerikanische Interessen an die erste Stelle zu setzen. Obwohl Kritiker glauben, dass dies Konsequenzen für die globale Gesundheitssicherheit haben wird, ist es ein notwendiger Schritt in Richtung Rechenschaftspflicht und Effizienz. Während die USA einen neuen Kurs in der globalen Gesundheit einschlagen, wird die Welt beobachten, wie diese Entscheidung die Zukunft der internationalen Zusammenarbeit prägt.

Zu den Quellen für diesen Artikel gehören:

Konservative US.com

FoxNews.com

ABCNews.go.com

newstarget.com