Dem Tourist wurde durch den Sicherheitsdienst des Festzeltes zunächst ein Hausverbot erteilt. Der 35-Jährige wurde an die Polizei übergeben. Nach einer Anzeigenerstattung und Erhebung einer Sicherheitsleistung wurde das Tattoo mit einem Pflaster abgedeckt. Der 35-Jährige gab an, dass es sich bei dem stilisierten Adler um das Symbol des Fußballvereins Lazio Rom handeln solle.
Kurz darauf versuchte der 26-Jährige es noch einmal an einer anderen Stelle. Hier konnte er die Handtasche nicht entwenden. Daraufhin wurde er festgenommen.
Da er über einen festen Wohnsitz verfügt, wurde er nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die beiden wurden nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Der 38-Jährige konnte festgenommen werden. Da er die Sicherheitsleistung nicht begleichen wollte, wurde er der Haftanstalt überstellt. Gegen ihn wird nun wegen sexueller Belästigung ermittelt.
Die Taschendiebfahnder konnten den 22-Jährigen nun dabei beobachten, wie dieser einen 29-jährigen Touristen auf der Zirkuswiese ansprach.
Dort versuchte der 22-Jährige mit seiner linken Hand in die vordere rechte Hosentasche des Touristen zu greifen. Dieser bemerkte jedoch den Diebstahlversuch und schlug dem 22-Jährigen auf die Hand.
Daraufhin wurde der 22-jährige Rumäne festgenommen und erneut dem Haftrichter vorgeführt.
Durch die Begleiter der beiden konnten weitere Tathandlungen unterbunden werden. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung auf der Wiesnwache wurden der 19-Jährige sowie die 26-Jährige wieder entlassen.
Kurz darauf meldete sich der Mann bei einer Redaktion und schilderte einen umfangreichen Sachverhalt. Aufgrund des Artikels wurden beim Kommissariat 44 (Politisch motivierte Kriminalität / Rechts) die Ermittlungen aufgenommen und der Geschädigte wurde vernommen.
Demnach stellt sich der Sachverhalt wie folgt dar: Ein 22-jähriger Münchner war zusammen mit dem 23-jährigen Münchner (dem Geschädigten) und zwei ebenfalls 22-jährigen Bekannten auf dem Oktoberfest gewesen. Als sie das Festgelände verlassen wollten, trafen die vier Männer auf eine zehn- bis fünfzehnköpfige Personengruppe. Aus der Gruppe wurden die vier mit dem Ausspruch „Hey ihr Schwuchteln“ beleidigt. Der 22-Jährige ging auf die Gruppe zu und stellte sie zur Rede. Hierauf entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf vermutlich der 30-Jährige aus dem Landkreis Aichach Friedberg dem 23-Jährigen mehrere Ohrfeigen verabreichte. Der 23-Jährige wollte flüchten, wurde jedoch von dem 30-Jährigen eingeholt und zu Boden gebracht. Danach setzte er sich auf den 23-Jährigen und schlug mit den Fäusten mehrmals auf ihn ein.
Ein Bekannter des 23-Jährigen, ein 22-jähriger Münchner, eilte hinzu und hielt den Angreifer von weiteren Tätlichkeiten ab. Zur gleichen Zeit versuchte der weitere 22-jährige Bekannte zu flüchten, wurde aber von der zehn- bis fünfzehnköpfigen Gruppe aufgehalten und durch eine noch bislang unbekannte Person geschlagen. Außerdem wurden ihm die Beine weggeschlagen, sodass der 22-Jährige zu Boden fiel. Dort trat einer der Personen auf den am Boden liegenden 22-Jährigen mit den Füßen auf den Oberkörper ein.
Der 22-Jährige und der 23-Jährige wurden verletzt und begaben sich zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Personalien des 30-jährigen Tatverdächtigen sind bekannt. Die Ermittlungen bezüglich der weiteren Beteiligten laufen durch das Kommissariat 44.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.