Verbraucherschützer-Chef fordert deutsches Ausstiegsdatum für Verbrennungsmotor

 

Düsseldorf – Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller hat ein verbindliches Ausstiegsdatum für Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auch in Deutschland gefordert. “Wir brauchen den Ausstieg aus dem Verbrennungsantrieb und den Einstieg in eine umweltfreundliche Mobilität”, sagte Müller, Chef des Bundesverbandes Verbraucherzentrale (vzbv), der in Düsseldorf erscheinenden “Rheinischen Post” (Freitagausgabe). “Wenn andere große europäische Länder wie Großbritannien und Frankreich vorangehen, darf sich Deutschland nicht isolieren”, sagte Müller. Deutschland müsse mit den anderen EU-Ländern “ein gemeinsames europäisches Ausstiegsdatum festlegen, das dann auch verbindlich für Neuzulassungen in Deutschland gilt”, forderte Müller. “Dabei wäre das Jahr 2040 aus meiner Sicht der spätestmögliche Zeitpunkt”, sagte er.