Es ist ein Donnerschlag für die deutsche Autoindustrie: Volkswagen meldet einen Milliardenverlust – und schockiert damit nicht nur die Börse, sondern auch Beschäftigte, Zulieferer und Kunden weltweit. Der Traditionskonzern, einst das Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst, taumelt nach eigenen Angaben in ein tiefrotes Quartal. Der Grund: Produktionsprobleme, verfehlte Investitionen und eine Elektrostrategie, die auf halber Strecke liegengeblieben ist. Insider sprechen von „katastrophalem Management“, während die Konkurrenz aus Asien weiter davonzieht.
Die Zahlen sind ein Desaster: Mehr als drei Milliarden Euro Verlust – in nur wenigen Monaten. Die einst gefeierte E-Offensive stockt, neue Modelle floppen, und in China verliert VW rapide Marktanteile. Noch schlimmer: Tausende Arbeitsplätze könnten demnächst auf der Kippe stehen. Gewerkschaften schlagen Alarm, Betriebsräte fordern einen sofortigen Kurswechsel. Doch aus der Wolfsburger Konzernzentrale kommt kaum mehr als Beschwichtigung und Durchhalteparolen. Die große Frage: Hat sich der Gigant auf dem Weg zur Zukunft selbst überrollt?
Analysten zeichnen ein düsteres Bild. Sie werfen dem Konzern jahrelange Selbstüberschätzung vor – zu viel Bürokratie, zu wenig Innovation, falsche Allianzen. Während Tesla, BYD & Co. flexibel agieren, erstickt VW in seinen eigenen Strukturen. Die Milliardenverluste könnten dabei nur der Anfang eines langen Abstiegs sein. Die deutschen Autofahrer, einst stolz auf „ihren Volkswagen“, stehen vor einem Trümmerhaufen. Und die Politik? Schweigt – wie so oft, wenn ein Symbol nationaler Stärke ins Wanken gerät.
