WAHL-EKLAT IN LUDWIGSHAFEN! AFD-KANDIDAT AUSGEBREMST – REKORDZAHL UNGÜLTIGER STIMMEN BEI NIEDRIGWAHLBETEILIGUNG!

Ludwigshafen – Polit-Zündstoff in der Chemiestadt am Rhein! Die Oberbürgermeisterwahl sorgt bereits vor der Stichwahl für einen handfesten Skandal: Joachim Paul, der von der AfD ins Rennen geschickt wurde, durfte nach einem umstrittenen Beschluss des Wahlausschusses nicht antreten – und das bleibt nicht ohne Folgen! Denn auffällig viele Bürger schienen mit dieser Entscheidung nicht einverstanden: Satte 9,2 Prozent der abgegebenen Stimmen waren ungültig – ein bundesweit bemerkenswerter Wert, der ein deutliches Signal an die Wahlleitung sein dürfte. Gleichzeitig blieb die Bevölkerung der Wahl massiv fern: Nur 29,3 Prozent Wahlbeteiligung, ein demokratischer Tiefpunkt für die Metropole am Rhein. Doch wer kommt jetzt ins Rathaus? Die Stichwahl am 12. Oktober wird zwischen dem CDU-Kandidaten Klaus Blettner, der mit 41,2 Prozent als klarer Favorit in die zweite Runde geht, und SPD-Herausforderer Jens Peter Gotter mit 35,5 Prozent ausgetragen. Damit stehen sich die Volksparteien im finalen Duell gegenüber – doch der Unmut im Volk könnte zum Zünglein an der Waage werden. Insgesamt traten vier Bewerber zur Wahl an: Neben Blettner und Gotter holte der parteilose Martin Wegner mit 15,7 Prozent ein starkes Achtungsergebnis, während Michaela Schneider-Wettstein von Volt auf 7,6 Prozent kam. Ob sich deren Wählerschaft in der Stichwahl neu orientieren wird, bleibt offen. Pikant: In Rheinland-Pfalz gibt es kein Quorum – gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält, unabhängig von der Beteiligung. Angesichts der mageren Wahlbereitschaft und der auffälligen Protestsignale durch ungültige Stimmen droht der neuen Stadtspitze ein massiver Legitimationsverlust. Die zentrale Frage bleibt: Wie groß ist der Schaden für die Demokratie, wenn fast jeder zehnte Wähler seinen Stimmzettel bewusst entwertet – und eine Partei von vornherein ausgeschlossen wird? Die Stichwahl am 12. Oktober dürfte nicht nur eine Personalentscheidung sein, sondern auch ein Stimmungstest für das Vertrauen in faire Wahlen in Deutschland.


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