
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung wird das am 1. März in Kraft tretende Fachkräfteeinwanderungsgesetz die Attraktivität Deutschlands für dringend benötigte Arbeitskräfte steigern. „Damit bekennt sich Deutschland erstmals dazu, Einwanderungsland zu sein“, sagte Annette Widmann-Mauz dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). Der CDU-Politikerin zufolge würden mit dem Gesetz „bereits vor der Einwanderung die Weichen auf Integration“ gestellt.
So sollen künftig mehr Sprach- und Qualifikationsangebote als bisher im Herkunftsland zur Verfügung gestellt werden. „Damit unterstützen wir eine gesteuerte Migration und beugen illegalen Einreisen vor. Gleichzeitig gelingt Einwanderern so das Ankommen in unserer Gesellschaft besser“, betonte Widmann-Mauz. Trotz der Zahl von derzeit rund 2,5 Millionen Erwerbslosen in Deutschland erachtet Widmann-Mauz den Zuzug ausländischer Fachkräfte als nötig. „Wir stärken alle Potenziale hierzulande, zum Beispiel mit dem Qualifizierungschancengesetz. Aber alle Experten sagen, dass wir unseren Fachkräftemangel ohne Einwanderer nicht decken werden“, sagte sie. „Deshalb müssen wir uns als attraktives Einwanderungsland für Fachkräfte positionieren.“ Die Migration von Arbeitskräften innerhalb Europas müsse dazu führen, dass der Wohlstand in ganz Europa steigt. „Rückkehrer können dazu beitragen, die Bedingungen in ihrem Heimatland zu verbessern“, sagte die CDU-Politikerin. „Arbeitsmigration sollte immer ein dreifacher Gewinn sein: für die Fachkräfte selbst, für die Herkunftsländer und die Zielländer“, so Widmann-Mauz dem RND.
Foto: Annette Widmann-Mauz, über dts Nachrichtenagentur
Kommentare
Eine Antwort zu „Widmann-Mauz will Deutschland attraktiver für Einwanderer machen“
Wie stellt sich diese seltsame Dame das vor ? Freie Einreise mit dem Flugzeug, möglichst in der erste Klasse, sattes Begrüssungsgeld, kostenfreie Luxuxwohnung und aerztliche Versorgung, sonstige staatliche Hilfen, Straffreiheit usw. usw. usw. . . . alles ohne Gegenleistung ? Weit hergeholt? Mitnichten . . . fast alles wird ja schon heute gewährt. Kein Wunder dass der Volkszorn wächst . . . leider nicht deutlich und konsquent genug.