#Wiesbaden: #Polizeibeamtin, #Stadtpolizist und ein #Beteiligter bei #Auseinandersetzung unter 50 #Personen verletzt!

 

 – Wiesbaden, Marcobrunnerstraße 22.12.2017, ab 22.45 Uhr

In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte der Wiesbadener Polizei in eine Auseinandersetzung mit mehreren Personen verwickelt. Im Zusammenhang mit dem Einsatz wurden ein beteiligter Mann und eine Polizeibeamtin der Wiesbadener Polizei sowie ein Stadtpolizist leicht verletzt.

Ausgangspunkt des Vorfalles war eine rund 50-köpfige Personengruppe, die sich in der Marcobrunnerstraße, im Bereich eines Kiosks, unter anderem mit alkoholischen Getränken versorgte. In diesem Zusammenhang kam es zu nächtlichen Ruhestörungen. Durch eine Streife der Stadtpolizei wurde im Einvernehmen mit dem Kioskbetreiber der nicht gestattete Verkauf der alkoholischen Getränke eingestellt. Mehrere umstehende Personen taten daraufhin lautstark ihren Unmut kund und es kam zunächst zu verbalen Attacken gegen die Stadtpolizisten. Da die Lage zu eskalieren drohte, wurde Unterstützung angefordert, worauf sich mehrere Einsatzfahrzeuge der Wiesbadener Polizei auf den Weg zur Einsatzstelle machten.

Bei sich anschließenden Personenüberprüfungen warf ein unbekannte Mann eine Flasche in Richtung der Einsatzkräfte. Glücklicherweise verfehlte die Flasche ihr Ziel, sodass niemand verletzt wurde. Der Täter konnte von der Einsatzstelle flüchten.

Als die Beamten die Personalien einer männlichen Person feststellen wollten, setzte sich der Mann erheblich zur Wehr, woraufhin er zu Boden gebracht wurde und Handfesseln zum Einsatz kamen. Ein 19-jähriger Wiesbadener nahm die Festnahme zum Anlass, sich einzumischen und ebenfalls gegen die Polizisten tätig zu werden. Daraufhin wurden auch gegen ihn Maßnahmen ergriffen, wobei sich der 19-Jährige sowie ein Stadtpolizist leichte Verletzungen zuzogen. Nachdem sich die Lage wieder beruhigt hatte, wurden die beiden festgehaltenen Personen vor Ort wieder auf freien Fuß gesetzt und die anwesende Personengruppe entfernte sich schließlich.

Gegen den unbekannten Flaschenwerfer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen zur Feststellung seiner Identität dauern derzeit noch an. Mögliche Zeugen, die in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem 1. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 in Verbindung zu setzen.