#Würzburg: Wegen Herstellung und der Verbreitung von Kinderpornos, Kitaleiter und Lebensgefährte festgenommen

 

Die Kriminalpolizei Würzburg hat unter Sachleitung der Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg am 20.03.2019 im Stadtgebiet Würzburg mehrere Objekte im Zuge eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Herstellung und der Verbreitung kinderpornographischer Schriften durchsucht. Zwei Beschuldigte wurden vorläufig festgenommen.

 

BAMBERG/WÜRZBURG. Die groß angelegte Durchsuchungsaktion wurde von Einsatzkräften der Kriminalpolizei Würzburg, sowie Staatsanwälten der Zentralstelle Cybercrime Bayern durchgeführt, die zudem von der Bayerischen Bereitschaftspolizei, einem Spezialeinsatzkommando und Beamten des Bundeskriminalamtes und der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta unterstützt wurden.

Im Verlauf des Einsatzes konnten zwei Tatverdächtigte aus Würzburg vorläufig festgenommen werden, gegen die sich im Rahmen eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens zur Verbreitung von kinderpornographischem Material im sogenannten „Darknet“ ein Tatverdacht ergeben hatte. Das mutmaßlich von den Beschuldigten selbst angefertigte und anschließend verbreitete Material zeigt nach derzeitigem Kenntnisstand ausschließlich männliche Opfer im Kindesalter.

Da bei der Vorbereitung der Ermittlungsmaßnahmen ein entsprechender Bezug eines der Tatverdächtigen festgestellt werden konnte, umfassten die umgehend von der Zentralstelle Cybercrime Bayern erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse unter anderem auch eine Kindestagesstätte im Würzburger Stadtteil Heuchelhof. Die Leitung der Kindertagesstätte ist entsprechend informiert. Vor Ort stehen im Laufe des Donnerstagmorgens höchstvorsorglich Beamte des Polizeipräsidiums Unterfranken als Ansprechpartner für Eltern und das Personal zur Verfügung.

In enger Absprache mit der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg wird derzeit geprüft, ob die beiden vorläufig festgenommenen Beschuldigten noch im Laufe des Donnerstags dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Unter Berücksichtigung des laufenden Ermittlungsverfahrens bitten wir um Verständnis, dass zum aktuellen Zeitpunkt über den Inhalt der Presseerklärung hinaus keine weiteren Auskünfte erteilt werden können.

 

Nachtragsmeldung 14:20 Uhr

 

Gemeinsame Presseerklärung der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und des Polizeipräsidiums Unterfranken vom 21.03.2019

Nach einer groß angelegten Durchsuchungsaktion von Einsatzkräften der Kriminalpolizei Würzburg, sowie Staatsanwälten der Zentralstelle Cybercrime Bayern wird einer der beiden Tatverdächtigen noch am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Wie bereits berichtet, wurden im Verlauf des Einsatzes zunächst zwei Tatverdächtige aus Würzburg vorläufig festgenommen. Gegen beide Personen hatte sich im Rahmen eines umfangreichen Ermittlungsverfahrens zur Verbreitung von kinderpornographischem Material im sogenannten „Darknet“ ein Tatverdacht ergeben.

Auf Anordnung der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg wird einer der beiden Tatverdächtigen noch im Laufe des Donnerstags dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt werden. Über das Ergebnis der Vorführung wird nachberichtet.

Der zweite Tatverdächtige wird auf Anordnung der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg wieder auf freien Fuß gesetzt, da sich nach den ersten Ermittlungen der dringende Tatverdacht nicht erhärtet hat. Bei diesem Tatverdächtigen handelt es sich um die Person, bei der im Rahmen der Ermittlungen ein enger Bezug zu einer Kindertagesstätte im Würzburger Stadtteil Heuchelhof festgestellt werden konnte.