„Gold ist rechts“ – Schlagzeile oder Selbstentlarvung?
Was eigentlich nach einem Missverständnis klingen sollte, ist Realität im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Das ZDF hat in einem Beitrag erklärt, „Gold sei rechts“. Die Aussage, die im Kontext vermeintlicher Symbolik rechter Gruppierungen fiel, schlägt hohe Wellen – nicht nur bei Kritikern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Für viele Zuschauer ist damit eine neue Grenze überschritten: Ein wertneutrales Edelmetall wird plötzlich politisch etikettiert. Was kommt als Nächstes? Silber ist nationalkonservativ, Kupfer sozialistisch? Der Vorfall wirft einmal mehr die Frage auf, wie neutral der ÖRR wirklich noch ist.
Vertrauen in den ÖRR bröckelt – Zuschauer wenden sich ab
Die Empörung im Netz ist groß: Bürgerinnen und Bürger äußern ihr Unverständnis über eine solche Darstellung – und fühlen sich ideologisch belehrt statt informiert. Die Debatte über politische Schlagseiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erhält durch diese Gold-Aussage neue Nahrung. Kritiker sprechen von einem „Reformstau mit System“, in dem Journalisten zunehmend durch Aktivisten ersetzt würden. Die Kommentare in den sozialen Medien überschlagen sich: Von „unfassbar“ bis „GEZ-finanzierte Lächerlichkeit“ reicht das Spektrum. Besonders fatal: Selbst moderate Zuschauer beginnen, am journalistischen Kompass der Anstalten zu zweifeln.
Rufe nach Reform und Beitragsstopp – Glaubwürdigkeit in der Krise
Mit jedem Skandal, jeder fragwürdigen Formulierung, jedem unausgewogenen Bericht wird die Existenzfrage lauter: Braucht es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in dieser Form überhaupt noch? Politiker fordern Transparenz, Bürgerrechtler verlangen eine Umstrukturierung, und Millionen Beitragszahler fordern schon längst: Schluss mit der Zwangsfinanzierung. Während das ZDF um Deutungshoheit ringt, ist die öffentliche Meinung bereits gekippt. Die Aussage „Gold ist rechts“ steht sinnbildlich für eine Entwicklung, bei der der ÖRR nicht mehr als neutraler Beobachter agiert – sondern selbst zum politischen Akteur wird. Und damit womöglich zum größten Problem seiner eigenen Existenz.
