Bundeswehr: Ein Soldat und ein Befehl = 142 Opfer, auch Kinder, tot oder verletzt!

Bombe

 

Da die medizinische Untersuchung, die Prüfung auf Herz und Nieren und das Sicherstellen der Auslandstauglichkeit bei allen Wehrpflichtigen, ob nun Zeit- oder Berufssoldat, eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist es umso erstaunlicher, dass es am 4. September 2009 bei einem Luftangriff bei Kundus in Afghanistan zu einem Drama kam. Denn der befehlshabende Offizier Oberst Georg Klein hatte zwei US F-15E-Kampfflugzeuge „bestellt“, um zwei von den Taliban entführte Tanklastwagen zu bombardieren. – Dabei sind nach NATO-Einschätzung bis zu 142 Menschen, darunter auch Kinder, getötet oder verletzt worden. Unglaublich! Das ist die mit Abstand größte Zahl von Opfern – in der Geschichte der Bundeswehr sowie auch der ISAF.

Dies war ein Vorfall, der sowohl aus dem Inland wie aus dem Ausland stark kritisiert worden war. Doch wie hat es überhaupt so weit kommen können? Nun, die Begründung des Oberst Klein war, dass es vor dem Bombardement Hinweise darauf gegeben habe, dass Aufständische solche Tankwagen als Bomben einsetzen könnten. Dies scheint eine etwas unzureichende Begründung, waren doch deutlich viele Zivilisten in der Nähe der Tanklastzüge. Das Ermittlungsverfahren der Generalbundesanwaltschaft wegen des Verdachts auf ein Kriegsverbrechen, der Versuch einer Mordanklage und die Einstellung eines Disziplinarverfahrens gegen Klein endeten alle ohne irgendwelche Folgen. Dabei steht fest, dass Oberst Klein überhaupt nicht Einsatztauglich gewesen sein kann, geschweige denn Befehle hätte erteilen dürfen. Seine Strafe? Beförderung!

Wie kann es sein, dass die Untauglichkeit nicht bemerkt und die Fehlentscheidung nicht bestraft wurde? Leser Sie unseren vollständigen Artikel zum Thema und erfahren Sie mehr: http://www.watergate.tv/2016/07/18/ein-soldat-und-ein-befehl-142-opfer-auch-kinder-tot-oder-verletzt/

 

 

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