Während Präsident Joe Biden weiterhin auf die Impfung von Bundesangestellten gegen COVID-19 drängt, hat die einflussreiche American Postal Workers Union (APWU) ihre Ablehnung von Impfstoffmandaten zum Ausdruck gebracht.
Die APWU veröffentlichte diese Woche eine Erklärung, in der sie sagte, dass sie zwar die Postangestellten ermutigen will, den Impfstoff zu erhalten, aber “nicht die Aufgabe der Bundesregierung ist, Impfungen für die von uns vertretenen Mitarbeiter vorzuschreiben”.
In der Erklärung heißt es weiter, dass alle Fragen im Zusammenhang mit COVID-19-Tests und Impfstoffen am Arbeitsplatz mit der Gewerkschaft verhandelt werden müssen, die mehr als 220.000 Postangestellte vertritt.
Sie fügten hinzu: “Zu diesem Zeitpunkt lehnt die APWU die Vorschrift von COVID-19-Impfungen in Bezug auf US-Postangestellte ab.”
Die Erklärung kommt nur einen Tag, nachdem Biden angekündigt hatte, dass das Weiße Haus ein COVID-19-Impfstoffmandat für alle Bundesangestellten erwägt. Auf einer Reise nach McLean, Virginia, gab er zu, dass dies in Erwägung gezogen wurde, und beschuldigte ungeimpfte Menschen für die Pandemie.
Das Department of Veterans Affairs ist die erste große Bundesbehörde, die ein Impfstoffmandat für Mitarbeiter des Gesundheitswesens einführt, während der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, gesagt hat, dass alle Mitarbeiter seines Staates den Impfstoff erhalten oder sich regelmäßigen Tests unterziehen müssen. Stadtarbeiter in New York unterliegen ähnlichen Regeln, und der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat auch eine ähnliche Maßnahme angekündigt.
Derzeit sind solche Mandate angesichts des Status der aktuellen Impfstoffe, nur eine Notfallgenehmigung und nicht eine vollständige FDA-Zulassung zu haben, fragwürdig. Biden hat gesagt, dass er erwartet, dass die vollständige FDA-Genehmigung bis zum Herbst erteilt wird, was Mandaten von Regierungsbehörden und Unternehmen eine solidere rechtliche Grundlage geben wird.
