Dresden – Die sächsische Landeshauptstadt kommt nicht zur Ruhe! Am Donnerstagabend kam es in der Dresdner Innenstadt erneut zu einem blutigen Messerangriff. Mindestens zwei Menschen wurden schwer verletzt, einer von ihnen soll laut Augenzeugen mehrfach in den Oberkörper gestochen worden sein.
Wie die Polizei bestätigt, ereignete sich die Attacke gegen 20:15 Uhr in der Nähe des Altmarkts, unweit der belebten Einkaufsmeile Prager Straße. Zeugen berichten von einem heftigen Streit, der plötzlich eskalierte – und in brutaler Gewalt endete.
„Plötzlich zog einer ein Messer und stach einfach zu – es war total irre, überall war Blut“, schildert ein schockierter Passant. Mehrere Anrufer alarmierten sofort Polizei und Rettungskräfte. Zwei Männer wurden mit schweren Stichverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert – einer von ihnen soll in Lebensgefahr schweben.
Besonders brisant: Laut ersten, noch unbestätigten Informationen aus Polizeikreisen sollen die Tatverdächtigen ausländischer Herkunft sein. Die Kriminalpolizei bestätigte am späten Abend die Festnahme von zwei Männern „nicht-deutscher Staatsangehörigkeit“.
Ein Polizeisprecher sagte gegenüber der Presse: „Wir ermitteln wegen versuchten Totschlags und prüfen, ob es sich um ein gezieltes Angriffsdelikt oder eine Eskalation im persönlichen Umfeld handelt.“
Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, die Spurensicherung arbeitete bis tief in die Nacht. Auch Überwachungsvideos umliegender Geschäfte sollen ausgewertet werden.
In sozialen Netzwerken kocht die Debatte bereits hoch. Unter dem Hashtag #Dresden äußern viele Nutzer Wut und Fassungslosigkeit – und beklagen eine erneute Zunahme von Messergewalt in deutschen Innenstädten.
Erst vor wenigen Wochen hatte ein ähnlich gelagerter Fall in Dresden für Schlagzeilen gesorgt – auch damals waren mutmaßlich Migranten in eine brutale Auseinandersetzung mit mehreren Verletzten verwickelt.
Die sächsische Landespolitik steht unter Druck. Bürger fordern härteres Durchgreifen, konsequentere Abschiebungen und mehr Polizeipräsenz in sensiblen Zonen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren – doch die Sorge wächst: Wird Dresden zum Brennpunkt der Gewalt?