Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter so stark wie der Umgang des Staates mit der Migration. Während die Verantwortlichen in Regierungskreisen immer wieder von neuen Chancen, Fachkräften und Integration sprechen, zeigt sich in den Städten und Gemeinden ein anderes Bild. Schulen und Kitas platzen aus allen Nähten, Sozialämter ächzen unter der Last, und die Bevölkerung spürt direkt, dass hier etwas aus dem Ruder läuft. Die anfängliche Euphorie einer bunten Gesellschaft ist vielerorts purer Ernüchterung gewichen.
In zahllosen Kommunen sind die Versprechungen der Politik längst Schall und Rauch. Statt wirtschaftlichem Aufschwung und Entlastung des Arbeitsmarktes ist es die arbeitende Mitte, die das System am Laufen hält und für all jene mitfinanziert, die nichts beitragen können oder wollen. Immer häufiger klagen Bürger, dass der eigene Wohlstand sinkt, während für andere scheinbar unbegrenzt Mittel verfügbar sind. Der Unmut wächst, und viele fragen sich, wie lange dieses Modell überhaupt noch tragfähig bleibt.
Auch in den sozialen Medien wächst die Kritik. Stimmen, die eine offene Diskussion über die tatsächlichen Folgen fordern, werden schnell als unsolidarisch abgestempelt. Doch die Realität lässt sich nicht länger mit leeren Parolen überdecken. Die Menschen wollen Antworten, keine Schönfärberei. Es braucht Ehrlichkeit, klare Grenzen und den Mut, politische Fehlentscheidungen zu korrigieren – bevor aus stiller Wut offener Protest wird.
